Wembley heißt jetzt Bloemfontein. Die DFB-Elf gewinnt im Achtelfinale mit 4:1 gegen England und überzeugt dabei mit feinen Kombinationen und Traumkontern. Doch alles wäre ganz anders gewesen, wenn der Schiedsrichter in der 32. Minute das Tor zum 2:2 gegeben hätte. Süddeutsche Zeitung
Rache für Wembley Schiri gibt dieses England-Tor NICHT Bild
Dieses Duell bleibt noch lange in Erinnerung: Mit einem 4:1 zieht Deutschland ins WM-Viertelfinale ein. Klose und Podolski treffen früh, Upson verkürzt. Dann wird ein „Wembley-Tor“ der Engländer nicht anerkannt. In der zweiten Halbzeit macht Müller mit einem Doppelpack den Einzug in die Runde der letzten Acht perfekt. FAZ
Unbekümmerte Wundertüte. Klar, Siege bei einer Fußball-Weltmeisterschaft sind immer schön. Siege gegen England jedoch sind ganz besonders schön. Lausitzer Rundschau
Jahrhundertspiel. Egal, was nun noch kommt in Südafrika: Löws Truppe, die in ihrer Ausstrahlung so wenig machomäßig rüberkommt wie eine Turnriege auf Sommerfreizeit, hat sich überaus beliebt gemacht. Außer in England. Frankfurter Rundschau
Wir gewinnt. Nach dem grandiosen 4:1-Sieg über England steht die Nationalmannschaft bei der WM im Viertelfinale. Der Druck ist weg, die Leichtigkeit zurück. Plötzlich scheint jetzt alles möglich Stern
Großer Sport, großes Spektakel, große Freude Berliner Morgenpost
Deutschland demütigt England. In einem denkwürdigen Spiel hat die deutsche Nationalelf die nächste Runde der WM in Südafrika erreicht. Das junge Team blamierte den Erzrivalen England in einer packenden und dramatischen Begegnung mit 4:1. Die Engländer erlitten eine unfassbare Fehlentscheidung. Financial Times Deutschland
Nur der Schiedsrichter sieht es nicht. Fußball ist von Medientechnologie umzingelt, trotzdem lässt die Fifa immer noch Irrtümer wie den nicht gegebenen Treffer von Frank Lampard zu. Die englischen Buchmacher bezahlen trotzdem. Süddeutsche Zeitung
„Torklau“ im Achtelfinal-Klassiker Deutschland gegen England erhitzt die Gemüter. Die krasse Fehlentscheidung von Schiedsrichter Larrionda sorgt für neuen Zündstoff. Die Fifa sperrt sich aber weiter vehement gegen einen Videobeweis. FAZ
„Umgekehrtes“ Wembley-Tor erschüttert Three Lions. Im Spiel zwischen Deutschland und England kam es zur Umkehrung des Wembley-Tors. Ein Schuss von Frank Lampard landete klar hinter der Linie, der Schiedsrichter gab das Tor nicht. Handelsblatt
‚Oh my God‘, what the Uruguayan referee said when he saw his World Cup blunder on TV as England are crushed 4-1 by Germany Daily Mail
Old failings put England back on road to nowhere The Indepandent
Echoes of ’66 – but it’s all over for England’s golden generation Guardian
Three Lions battered after goal gaffe ESPN
FIFA needs to adopt replay at World Cup FOXSPORTS
Highlights des Spiel Deutschland England Fifa.com
FDP-Krisentreffen in Berlin
Lange laut, jetzt kleinlaut. „Wir haben zugelassen, dass unsere Politik wie Stückwerk wirkt“ – bei der FDP-Strategiesitzung räumt Westerwelle Versäumnisse ein. FDP-Kollegen halten ihn für überfordert als Parteichef, Außenminister und Vizekanzler. Süddeutsche Zeitung
Reden mit sich selbst. Bei der FDP fällt einem immer wieder dieser im Grunde wirklich großartige Wahlkampfslogan ein, der „Vorfahrt für Vernunft“ hieß. Heute wünschte sich das mancher, also Vorfahrt für Vernunft bei der FDP. Tagesspiegel
FDP will Gutverdiener stärker belasten. Dass sich die FDP für Umverteilung stark macht ist ungewohnt. Und doch gibt es immer mehr Stimmen in der Partei, die eine Erhöhung der Reichensteuer fordern. FAZ
Westerwelle gesteht Fehler ein Bild
Die FDP diskutiert, und Westerwelle ist weg. Guido Westerwelle nimmt sein Amt als deutscher Außenminister sehr ernst. Gestern war er in Bulgarien und Rumänien – anschließend flog er weiter in die Republik Moldau Nürnberger Zeitung
Schnarrenbergers Chancen. Die Justizministerin ist nicht mehr zahm taz
Westerwelle gegen Kurswechsel der FDP. Die FDP steckt im Umfragetief, und die Führung berät über Auswege. Kurskorrekturen werden gefordert, eine stärkere Entlastung des Vorsitzenden Westerwelle ins Gespräch gebracht. Doch der will keinen Kurswechsel. Stern
Warum nicht gleich? In der Politik, so lautet eine Weisheit von Regierungen, zählt nur, was am Ende rauskommt. Und so wird es wohl auch die schwarz-gelbe Koalition noch als taktische Meisterleistung verkaufen wollen, dass sie ihr bereits beschlossenes Sparpaket noch einmal aufschnüren muss. Hannoversche Allgemeine
Bundespräsidenten-Wahl
Die Gedanken sind frei. Ein schlauer Überraschungszug von SPD und Grünen war es, mit Joachim Gauck einen Kandidaten ins Rennen zu schicken, der den politischen Positionen der Gegenseite viel näher steht als den eigenen. Nicht nur die deutsche Einheit, sondern auch das Spalten der Koalition war ihr Ziel. FAZ
Wahl im Kraftfeld von Interessen. Die früheren Bundespräsidenten Weizsäcker und Herzog plädieren deshalb dafür, die Wahl für das höchste Staatsamt „freizugeben“. Das ist schlicht Wortgeklingel samt populistischen Obertönen. Frankfurter Rundschau
Was Gaucks Popularität in Wahrheit beweist. SPD-Chef Sigmar Gabriel freut sich über die große Unterstützung für Kandidat Gauck. Und sieht darin ein politisches Signal. Die Welt
Wählt doch, wen ihr wollt. Am Mittwoch entscheidet die Bundesversammlung über den neuen Bundespräsidenten. Sollte die schwarz-gelbe Koalition es ihren Delegierten überlassen, für welchen Kandidaten sie stimmen? Ein Pro & Contra Financial Times Deutschland
Der Präsidenten-Poker. So langsam wird es ernst für die Präsidentschaftskanditen Christian Wulff und Joachim Gauck. Doch wie die Wahlversammlung entscheiden wird, ist noch immer offen. Ein Blick auf das Pokerspiel um das nominell höchste Staatsamt. manager magazin
Die ängstliche Kanzlerin. Um was geht es eigentlich, wenn am Mittwoch die Bundesversammlung zusammentritt? Um den künftigen Bundespräsidenten, klar. Und sonst? Um das politische Schicksal der Kanzlerin, den Fortbestand der Bundesregierung, womöglich um baldige Neuwahlen. Darfs noch mehr sein? WAZ
Wulff will kluge Köpfe um sich scharen. Er orientiert sich an Friedrich dem Großen: Wenn Christian Wulff Bundespräsident wird, sollen die Türen in Bellevue für „kluge Köpfe“ offenstehen. Auch der Rat seines Konkurrenten Joachim Gauck ist dem möglichen Schlossherren dann willkommen. Süddeutsche Zeitung
Vier für Gauck. Seit dem Ypsilanti-GAU in Hessen klingt der Begriff „Abweichler“ dramatisch. Nun die Wahl des Bundespräsidenten:. Können die schwarz-gelben Abweichler Wulff stürzen – oder gar Merkel? Stern
Alt-Bundespräsidenten fordern „freie Wahl“ Dürfen bürgerliche Wahlmänner Gauck wählen, auch wenn die Kanzlerin das nicht will? Zwei Alt-Präsidenten mischen sich in die Debatte ein. Die Zeit
Seehofers Solo übers politische Feld. So viel Kapitän war länger nicht mehr: Der CSU-Vorsitzende Seehofer überlässt Christian Wulff auf dem Kleinen Parteitag kurz den Ball. Wulff warb dafür, ihn als Kandidat für das Bundespräsidentenamt zu unterstützen. FAZ
G20
Merkels Etappensieg in Toronto. Überraschend konnte sich Angela Merkel beim G20-Gipfel durchsetzen: Die USA stimmten einer Verpflichtung zu, die Staatsdefizite bis 2013 zu halbieren. Was die Regulierung der Finanzmärkte angeht, läuft es in Toronto allerdings alles andere als erfolgreich. Und in Deutschland wettert die Opposition gegen die Ergebnisse in Toronto. Handelsblatt
Gipfelträumereien. Die Industriestaaten haben sich auf eine Halbierung der Staatsdefizite bis 2013 geeinigt. Reine Träumerei. An eine Bindungskraft zu glauben, die über die politische Absichtserklärung hinausgeht, fällt schwer. FAZ
Der große Gipfel der kleinen Erfolge. Der G-20-Gipfel in Kanada endet ohne greifbare Ergebnisse. Das Treffen der Nationen hat dennoch seine Berechtigung. Die Welt
G 20 schonen die Banken. Deutschland und Frankreich sind in Toronto mit dem Ruf nach einer einheitlichen Sonderabgabe für Banken gescheitert. Zwei Jahre nach Ausbruch der Finanzkrise fehlt der Staatengemeinschaft damit die gemeinsame Strategie Süddeutsche Zeitung
Nach dem Gipfel ist vor dem Gipfel. Nachdem der G20-Gipfel keine Fortschritte in Sachen globaler Bankenabgabe erbracht hat, will nur Europa den Alleingang wagen. Die Antreiber dieses Vorstoßes – Deutschland und Frankreich. manager magazin
Was tun bei wichtigen Fragen? Vertagen! Einigung aussichtslos: Auf dem G20-Gipfel in Toronto wurden die Streitfragen zur Finanzmarktreform auf den Herbst vertagt. Immerhin: US-Präsident Obama und Kanzlerin Merkel demonstrieren in der Wirtschaftspolitik Verständnis füreinander. Stern
G20 stehen vor typischem Gipfelkompromiss. Das Ergebnis der Beratungen in Toronto wird ein typischer Gipfelkompromiss werden. Da man sich nicht auf ein gemeinsames Vorgehen einigen kann, beschwört man die Einigkeit auf anderem Wege. Wirtschaftswoche
Ohne Alternative. Angela Merkel wollte hart bleiben. Die Bundeskanzlerin hatte schon vor dem Gipfeltreffen der Regierungschefs der 20 wichtigsten Staaten in Toronto dem amerikanischen Präsidenten Barack Obama klargemacht, dass es für die Berliner Regierung keine Alternative zum eingeschlagenen Konsolidierungskurs gibt. Hannoversche Allgemeine
Ein Doppelgipfel kreißte – und gebar reihenweise Mäuschen. WAZ
G8 in der Sinnkrise Die einst mächtigste Gruppierung der Welt wird nicht mehr wirklich gebraucht, will aber trotzdem weitermachen. Die zentralen Fragen sind in die G20 abgewandert, aber der alte Westen hat die neue Weltordnung noch nicht ganz begriffen. Financial Times Deutschland
Globalisierung auf dem Rückzug. Sobald der Druck der Krise nachlässt, verfolgen Industrie- und Schwellenländer nur noch ihre eigenen Interessen. Handelsblatt
Laufsteg der Mächtigen. Viel Inszenierung, wenig Ergebnisse: Angesichts horrender Kosten für die Treffen von Huntsville und Toronto stellt sich die Frage nach dem Sinn solcher Megagipfel. Die G-8-Runde hat massiv an Bedeutung verloren, doch der elitäre Club der Mächtigen will weitergipfeln – und billiger werden. Spiegel
Die Rückkehr zum Egoismus. Striktes Sparen und engebremster Export taz
The G-20 and „Chermany“ Peterson Institute for International Economics
Will the G-20 Save Us? As world leaders gather to discuss economic policy, protesters have turned violent outside. The Daily Beast looks at the summit’s tough choices—and who’s wielding the most power. The Daily Beast
The Keynesian Dead End. Spending our way to prosperity is going out of style. Wall Street Journal
G-20 Abschlusserklärung & als pdf
… one more thing!!!
Coping With China’s Financial Power. Although the wary are fretting about China’s unprecedented financial might, Beijing’s policies — hoarding foreign currency reserves and sending money abroad — have so far been better for other countries than for China itself. Foreign Affairs
Leitartikel
Schaulaufen der Schuldner. Auch nach dem Gipfel wetteifern die G20-Staaten mit Sparprogrammen um die Gunst der Kapitalmärkte, statt diese zu bändigen. Es droht eine Wiederkehr des „Neoliberalismus“ Frankfurter Rundschau
Die wichtigste Botschaft des Gipfels in Toronto. Die Länder haben erkannt: Wer auf Pump wachsen will, stürzt über kurz oder lang ab. Stabiles Wachstum und sichere Jobs brauchen solide Staatsfinanzen. Diese Einsicht ist auch ein Verdienst von Angela Merkel. Bild
Wettlauf der Sparer. Die G-20-Staaten haben riesige Schuldenberge angehäuft und buhlen wie selten zuvor um Kapital – denn der sichere Zugriff der Industriestaaten auf das Geld der Kapitalmärkte ist dahin. Es wäre wichtig, dieses Rennen zu regeln. Kölner Stadt-Anzeiger
Grenzwertige Wirtschaftshilfe. Dass Angela Merkel nun den Gerhard Schröder macht, wäre eine Übertreibung. Doch indem die Kanzlerin auf Druck der russischen Regierung indirekt als Vermittlerin zwischen Infineon und einem russischen Wettbewerber auftritt, überschreitet sie dennoch eine Grenze. Financial Times Deutschland
Die letzten Meter. Die Wahl zum Bundespräsidenten und die möglichen Folgen für die Koalition. AZ München
Trotzdem Respekt! Wer heute die Politik scharf kritisiert, hat recht. Wer sie verächtlich macht, nicht Die Zeit
Turbulent gespart. Fünf Jahre soll die neue Regierungskoalition aus Konservativen und Liberaldemokraten in Großbritannien halten – so haben sie es sich in ihrem Koalitionsvertrag versprochen. Sogar das nächste Wahldatum ist schon vereinbart: der erste Donnerstag im Mai 2015. FAZ (Print)
Wohin steuert die Türkei? Das Land am Bosporus will Hegemonialmacht werden Die Welt
Normal atypisch, die Zukunft der Arbeit Wirtschaftswoche
Die Wahl, die keine ist Titelgeschichte Spiegel (Print)
Im Team gegen Krebs Titelgeschichte Focus (Print)
Putting Tears Aside: Celebrating Ghana’s Victory. Yes, as Landon Donovan said, „soccer is a cruel game.“ But in the aftermath of Ghana’s 2-1 victory, we should also appreciate what it means to the country and the continent. The Nation
Help them to help themselves. The EU should not just hector China about universal values but encourage it to follow its own laws Economist
War, Timeout, War, Time … The time is right for Israel to take the diplomatic initiative. New York Times