Dax-Konzerne versprechen Frauen mehr Führungsposten. Bundesfrauenministerin Kristina Schröder zeigt sich zufrieden über die Selbstverpflichtung der Dax-Unternehmen, den Anteil von Frauen in Führungspositionen zu steigern – Arbeitsministerin von der Leyen bleibt misstrauisch. FAZ
Frauenquote macht Erfolgsfrauen zu Quotenfrauen. In den vergangenen Jahrzehnten haben Frauen viel erreicht und Männer hinter sich gelassen. Eine Quote aber würde ihren Erfolgen die Glaubwürdigkeit rauben. Die Welt
Her mit der Quote. Nie war es so einfach, eine Frauenquote für Führungsjobs in Unternehmen einzuführen. Aber Familienministerin Schröder traut sich nicht Die Zeit
Zum Glück zwingen. Was sich Ursula von der Leyen und Kristina Schröder (beide CDU) liefern, ist nicht die beste Werbung für das, was sie beide erreichen möchten: mehr Frauen in Führungspositionen WAZ
Amtliches Gezicke. Ungewollt bestätigten sie die Vorurteile gegen Frauen in Führungspositionen: Leutheusser-Schnarrenberger, Schröder und von der Leyen sind in Sachen Frauenquote in Zwietracht verbunden. Und zeigen das Stern
Frauenquote trifft vor allem die neuen Männer Die Welt
Wieder fast am Nullpunkt. Kuschelquote für das mittlere Management taz
Das sind Deutschlands Vorzeige-Frauen. 30 Dax-Unternehmen stellen Frauen-Förderpläne vor Bild
Die Frau hinter der Frauenquote. Monika Schulz-Strelow ist Berlins Top-Lobbyistin für die Frauenquote. Die Vorsitzende des Vereins Frauen in die Aufsichtsräte (FidAr) beherrscht das Spiel mit der Macht. karriere.de
Frauen bewegen Milliarden. Die vier besten Fonds der vergangenen zehn Jahre in Hongkong wurden Ende 2010 von Frauen geführt. Die Fondsmanagerinnen haben das Kundengeld vervielfacht und männliche Rivalen deklassiert. Was ist ihr Erfolgsgeheimnis? manager magazin
Steuersünder-CD-Kauf
Fahnder und Medien lehren Steuersünder das Fürchten. Erneut versetzen eine brisante Daten-CD die deutschen Steuertrickser in Angst. Der Erfolg dieser Methoden gibt den Behörden recht. Daran hat auch die breite Berichterstattung der Medien einen Anteil. Handelsblatt
Polizei klingelt bei Baron von Finck. Der deutsche Geldadel steckt tief im Steuersumpf. Ein Tochterunternehmen von August Baron von Finck wurde durchsucht Wirtschaftswoche
Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Finck-Gruppe. Die CD mit den Daten mutmaßlicher Steuersünder zieht ein erstes Verfahren nach sich: Die Bochumer Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Manager der Unternehmensgruppe des Milliardärs August von Finck junior. Die Durchsuchungen bei den Vermögensberatern waren kurzfristig vorgezogen worden – um zu verhindern, dass Unterlagen verschwinden. Süddeutsche Zeitung
Schäuble gegen die Verwendung von Steuer-CDs. Die Ermittlungen gegen Steuersünder laufen in mehreren Bundesländern. Doch die Politik streitet noch um den Ankauf des Datenträgers. Die Welt
Der weltgrößte Gangster? Ein Steuersünder. Schon 1931 wanderten Menschen wegen Steuerhinterziehung ins Gefängnis: Gangster-Legende Al Capone wurde auf den Tag genau vor 80 Jahren zu elf Jahren Haft verurteilt – weil die Behörden ihm sonst nichts beweisen konnten. Handelsblatt
Gefangenenaustausch in Israel
Hoher Preis für die Freiheit. An diesem Dienstag endlich soll Gilad Schalit heimkehren, nach fünf Jahren in Gefangenschaft. Doch ist Israel bereit, die Risiken des Gefangenenaustauschs zu tragen? Viele schmerzt, dass bei dem geplanten Handel mit der Hamas auch palästinensische Schwerkriminelle freikommen – sogar Mörder, die für Selbstmordanschläge verantwortlich sind Süddeutsche Zeitung
Der Fall Gilad Shalit Hier wurde der berühmteste Gefangene der Welt entführt Bild
Niemand wird zurückgelassen. Soldaten kehren heim. Tot oder lebendig. WAZ
Pragmatisch vertagen. Der Gefangenenaustausch zwischen Israel und den Palästinensern hilft nicht dabei, die wahren Probleme zu lösen. Doch das ginge derzeit ohnehin nicht. Frankfurter Rundschau
Wie Gilad Schalit die Geiselnahme überwinden kann. Der israelische Soldat Gilad Schalit ist seit fünf Jahren Geisel der Hamas. Am Dienstag soll er freigelassen werden. Was bedeutet das für seine Psyche? Die Welt
Anti-Banken-Proteste
„Occupy Wall Street“ lebt vom Medien-Hype. Ein paar Tausend Menschen demonstrieren gegen die Banken, und schon dominieren sie alle Nachrichtensendungen. Die Medien haben nichts dazu gelernt, die „tägliche Desinformation“ geht weiter. Handelsblatt
DAS sind die neuen Protest-Stars Bild
Beliebig zu vereinnahmen. Der Protest bleibt schwach, weil es keine gemeinsamen Forderungen gibt taz
Was ist heute noch links? Linkssein hat Konjunktur in diesem Herbst. Rund um die Welt gehen Menschen auf die Straße. Sie fordern Klassenkampf und Verstaatlichung der Banken. Doch ist diese Empörung „links“? Tagesspiegel
„Alles andere als albern“ Bürgerrechtler und Ex-Präsidentschaftskandidat Joachim Gauck tut die kapitalismuskritischen Proteste als „albern“ ab. Falsch, kontern namhafte Sozial- und Politikwissenschaftler. Einzelne Demonstranten mögen skurril sein, einige Forderungen naiv, aber die Probleme sind real – und die Politik reagiere bereits auf den Druck der Straße Süddeutsche Zeitung
Occupy Wall Street Spreads Worldwide The Atlantic
Losing Their Immunity. How dare the protesters criticize Wall Street? New York Times
Schuldenkrise
Sympathie in der Koalition für Gabriels Vorschlag. CSU-Chef Seehofer unterstützt den Vorstoß des SPD-Vorsitzenden Gabriel, die Kernbereiche von Banken aufzuteilen. Er sprach sich für die Trennung des Investmentbankings vom klassischen Bankgeschäft aus. FAZ
Bonität der Bankenriesen steht auf der Kippe. In den Frankfurter Bankentürmen wird es ungemütlich. Von der einen Seite drohen die Ratingagenturen mit Bonitäts-Herabstufung. Von der anderen diskutieren Experten über noch schärfere Regulierung der Institute. Handelsblatt
Deutschland offen für Zerschlagung der Großbanken. Die Debatte um eine Zwangskapitalisierung der europäischen Institute ist noch nicht abgeschlossen, da kommt bereits ein neuer, radikaler Vorschlag auf: die Abtrennung des Investmentbankings vom klassischen Kundengeschäft. Damit greifen die Politiker eine alte Idee wieder auf Financial Times Deutschland
Alle auf den Falschen. Weil er sich vom Staat nicht vorschreiben lassen will, dass er Geld braucht, muss Josef Ackermann mal wieder für die ganze Banken-Branche hinhalten. Dabei ist die Debatte absurd Stern
Entweder sparen oder spekulieren Es wäre eine Rückkehr zum klassischen Banken-System. Nach SPD-Chef Gabriel machen sich immer mehr Politiker und Finanzexperten für eine Trennung des Investmentbankings vom normalen Konto- und Kreditgeschäft stark. Die Sparer sollen nicht länger für spekulative Geschäfte aufkommen müssen. Doch um die Finanzmärkte wieder unter Kontrolle zu bekommen, reicht das noch nicht aus. Süddeutsche Zeitung
Regulierung kostet Wachstum, bringt aber Sicherheit. Die erneute Bankenkrise zeigt, dass die getroffenen Maßnahmen nicht ausgereicht haben. Nur Regulierung und Verbote bringen mehr Sicherheit. Die Welt
Warum Deutschland Macht an Brüssel abgeben muss. Jenseits von Bananenverordnungen, Agrarsubventionen und verboteten Glühlampen ist die Europäische Union politisch noch immer ziemlich machtlos. Das muss sich ändern. Denn die aktuellen Finanzprobleme sind überhaupt erst entstanden, weil die Mitgliedsländer der EU auf ihrer Souveränität bestehen – vor allem in Geldfragen. Süddeutsche Zeitung
George Soros geißelt Merkels Euro-Politik. Der Großinvestor Soros kritisiert Merkels Politik der kleinen Schritte. Aus seiner Sicht gibt es jetzt nur noch eine Möglichkeit um den Euro zu retten. Doch dafür müsste sich vor allem Deutschland bewegen. Handelsblatt
Zwischen Frankreich und Deutschland gärt es. In Frankreich wächst das Misstrauen gegen die Regierung Merkel. Sarkozy steht innenpolitisch unter Druck, die Rating-Agenturen drohen mit Herabstufung. Die Zeit
Ökonomen warnen vor Sparfolgen in Frankreich. Sollten die Regierungen ihre Ziele zur Konsolidierung erreichen, droht laut Frankreichs Konjunkturforschern 2012 eine schwere Wachstumskrise – in der Grande Nation und in Europa. Financial Times Deutschland
Zuckergebäck als Medizin. Oppositionsführer Samaras will regieren. Lieber heute als morgen. Bei jeder Gelegenheit verkündet er, Regierungschef Papandreou und seine Partei seien gescheitert, Neuwahlen der einzige Ausweg. FAZ
Deadline Sets Stage for Crucial Euro Week Wall Street Journal
Metro
Führungschaos bei der Metro. Schon wieder ein überraschender Rückzug beim größten deutschen Handelskonzern: Aufsichtsratschef Jürgen Kluge hört auf. Experte sieht „ein Ausmaß an Chaos, das so nicht zu erwarten war“. WAZ
Kluge ist nächstes Opfer im Machtkampf bei Metro. Nach Konzernchef Cordes tritt jetzt auch der Aufsichtsratsvorsitzende Kluge ab. Nachfolger könnte Franz M. Haniel werden, er muss einen neuen Vorstandschef finden Die Welt
Schon wieder ein Donnerschlag bei Metro Bild
Kluge-Abgang stürzt Metro in ein Machtvakuum. Überraschender Rückzug: Metro-Chef Eckhard Cordes ist ohnehin auf dem Absprung – und jetzt geht auch der Aufsichtsratsvorsitzende Jürgen Kluge. Wer hat bei dem Dax-Konzern nun das Sagen? Süddeutsche Zeitung
… one more thing!!!
Das deutsche Erfolgsrezept heißt Fleiß und Langeweile. Deutschland gilt nicht als besonders innovationsfreudig und die Old Economy wird oft belächelt. Aber trotz Wirtschaftskrise und Turbulenzen an den Finanzmärkten geht es den Firmen gut. Was ist die deutsche Erfolgsformel? Handelsblatt
Leitartikel
Her mit der Agenda. Es geht nicht nur um die Einführung einer gesetzlichen Frauenquote, sondern darum, endlich ein implizites Gebot des Grundgesetzes umzusetzen: „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit.“ Frankfurter Rundschau
Krieg niedriger Intensität Das Mordkomplott gegen den saudi-arabischen Botschafter in den USA wirft existenzielle Fragen auf für das Verhältnis zwischen Washington und dem Iran. Krisen haben immer auch ihr Gutes. Diese zwingt, den Ernstfall zu denken Die Welt
Billig-Angriff auf die Banker. Von der Bundeskanzlerin bis zum EZB-Chef: Etliche Politiker adeln die Occupy-Bewegung mit ihrer Zuneigung. Das ist peinlich. Denn alle wissen, dass der Protest zu kurz greift und den Feind falsch benennt. Für die aktuelle Krise sind nicht zockende Banken verantwortlich – sondern verantwortungslose Regierende Süddeutsche Zeitung
Occupy Buddha. Die Philosophen interpretieren die Welt, die Aktivisten verändern sie. Doch zur Zeit kommt es vor allem darauf an, sie auszuhalten. Und sei es mit Wut im Bauch. Tagesspiegel
Nicht ruhig bleiben, die Occupy-Protestbewegung. AZ München
Macht es euch nicht zu einfach! Politiker und ganz viele Bürger sind sich einig: Auf sie mit Gebrüll – die Banken sind schuld an der Krise. BILD
Haniel ist das Problem. Nach Metro-Konzernchef Cordes räumt auch der Aufsichtsratsvorsitzende seinen Posten. Verklausuliert gesteht Kluge ein, dass er das Schlamassel bei dem Unternehmen mit angerichtet hat. Metros Restproblem ist nun der Haniel-Eigner. Financial Times Deutschland
Der Herausforderer. Der Präsidentschaftskandidat der französischen Sozialisten Hollande wirkt versöhnlich und weich – er wird nun zeigen müssen, dass er die Härte besitzt, den politischen Marathonlauf bis zur Wahl in einem halben Jahr durchzuhalten. FAZ
Taking It To The streets A small protest on Wall Street has exploded into a nationwide phenomenon. Will populist demands for jobs, fair taxes and corporate oversight reshape the political landscape? (Cover Story) Time
The Unwinnable War. Despite 10 years of U.S. power, talent and money, Afghanistan is a country of squandered hope (European Cover Story) Time
Citizen Cain. A month ago, he was a punchline. Now Herman Cain is laughing. Meet the rising GOP star who is confounding the pundits and much of black America. (Cover Story) Newsweek
Obama-Bubba ticket could be winner. A loophole would make it possible for Bill Clinton to take Biden’s spot on the 2012 ticket. politico
The right route on trade. Republicans and Democrats in Congress finally found something they could agree on: trade pacts with Panama, Colombia and South Korea that could help America’s economy. Los Angeles Times
Three Policies That Gave Us the Jobs Economy. Capital gains tax cuts, deregulation to allow easier investment in growth companies, and the protection of intellectual property created a boom. Wall Street Journal
America on the decline? Our children’s future no longer looks so bright. Washington Post
America must manage its decline. Those who refuse to entertain such talk risk accelerating the process Financial Times
The Global Jobs Challenge. Over the past three decades, hundreds of millions of new workers have entered the global economy, bringing tremendous growth in income levels, opportunities, and the size of the global economy. But these new workers have also brought more employment competition, which has had profound distributional effects, schreibtNobelpreisträger Michael Spence bei Project Syndicate
Good News! No, Really! Glimmers from the rest of the world. New York Times
Are the generals stealing Egypt? Asia Times
The Veiled Tyranny of Italy’s Silvio Berlusconi. Having survived a no-confidence vote on Friday, Italian Prime Minister Silvio Berlusconi will continue his scandal-plagued reign. To outsiders, he may appear to be an Italian extravagance. But behind the spectacle hides a history of widespread moral malaise. Foreign affairs