Amoklauf, SPD, CDU, Transplantations-Skandal, Beschneidung, Schuldenkrise, Syrien & US-Wahlkampf

Amerika schweigt und betet. In den USA ist die Wahrscheinlichkeit, erschossen zu werden, 40 mal größer als in Kanada, England oder Deutschland. Doch auch der jüngste Amoklauf in einem Kino in Aurora mit zwölf Toten wird nichts ändern – denn die meisten Politiker haben Angst vor der mächtigen Waffenlobby. Frankfurter Rundschau

Obama in Aurora: Es war eine böse Tat. Am Sonntagabend hat Präsident Obama Opfer und Hinterbliebene der Schüsse in einem Kinosaal in Colorado besucht. Das Sturmgewehr des Mörders soll, wie unterdessen bekannt wurde, eine Ladehemmung gehabt haben. FAZ

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US-Präsident Obama gedenkt der Opfer in seiner wöchentlichen Ansprache

A day of tears for victims and of twists in case Washington Post

Das Kino ist Opfer seines eigenen Schreckens. Müssen Filmemacher sich verantwortlich fühlen, wenn ihre Werke schreckliche Reaktionen auslösen? „Batman“-Regisseur Christopher Nolan ist nicht der erste, den diese Frage quält. Ob Stanley Kubrick, Oliver Stone oder Lars von Trier – sie alle waren mt dem Vorwurf konfrontiert, ihre Filme hätten Mörder und Amokläufer erst angestachelt. Süddeutsche Zeitung

Football-Spieler schleppt junge Frau aus dem Kugelhagel. Als die Schießerei im Kino von Aurora begann, war Devon Suits zuerst vollkommen hilflos. Dann riss er sich zusammen, schnappte sich eine junge Frau und trug sie aus der Gefahrenzone Stern

In Holmes‘ mörderischer Wohnung lief Techno-Musik. Immer mehr Details über das Kino-Massaker von Aurora werden bekannt. Der mutmaßliche Täter hatte seine Wohnung zur Festung aufgerüstet – und wollte offenbar auch Nachbarn töten. Die Welt

Schüchtern, freundlich, schwer bewaffnet. James Holmes galt als intelligent und introvertiert: Der Massenmörder von Aurora fiel niemandem auf – bis er in einem Kinosaal zwölf Menschen erschoss. Ehemalige Freunde rätseln, wie der 24-jährige Student zum Killer werden konnte. Der Verdächtige schweigt. Nun prüfen die Behörden, ob ein mysteriöses Sexkontakt-Profil weitere Hinweise liefert. Süddeutsche Zeitung

Hat der Amokläufer Batman-Filme kopiert? Bild

Suche nach einem Unsichtbaren. Die Web-Community ist fassungslos: Nicht nur über den Zwölffach-Mord von James Holmes in einem Kino bei Denver, sondern auch darüber, dass ein 24-jähriger im Web offenbar kaum Spuren hinterlassen hat. Die wenigen, die zu finden sind, führen allerdings in finstere Ecken Spiegel

Strikte Waffengesetze können Amokläufe verhindern. Der jüngste Amoklauf in den USA zeigt, dass die Verfügbarkeit von Waffen eingeschränkt werden muss. Auch wenn das nicht alle Verbrechen verhindert, kann es die Zahl dieser Taten reduzieren. Die Welt

Im Bann der Lobby. Nach den Morden von Aurora fordern amerikanische Medien eine Verschärfung des Waffenrechts, doch Obama und Romney schweigen. Sie wollen die wichtige Waffenlobby nicht verärgern – obwohl die krude Thesen zur Tragödie verbreitet. Süddeutsche Zeitung

Allmächtige Waffenlobby. Wie schon bei früheren Amokläufen hat das Land seit dem Blutbad von Aurora vorübergehend in den Schock-Modus geschaltet. Forderungen nach Verschärfung der Waffengesetze werden bei Demokraten wie Republikanern „null Chancen“ eingeräumt. WAZ

Amerikas tödliche Lobby.
Auch nach der Bluttat von Colorado gibt es kein Waffenkontrollgesetz taz

Amerika nach Amoklauf im Selbstzweifel. Nach dem Anschlag von Denver suchen die USA nach Erklärungen. Eine Diskussion über schärfere Waffengesetze wollen die Wahlkämpfer aber nicht führen Die Zeit

Colorado shootings show that U.S. gun laws make no sense Washington Post

Colorado Shooter Likely Got Guns With Ease. Gun-rights groups have progressively weakened gun laws in Colorado and beyond, and the White House appears uninterested in fighting back. The Nation

Puzzles Line Path of Shooting Suspect. James Eagan Holmes, who is suspected of killing 12 moviegoers in Colorado, left behind a series of traps in his apartment, the police said, and many questions. New York Times

SPD

SPD testet Anti-Banken-Wahlkampf. Die SPD testet den Anti-Banken-Wahlkampf. Mit scharfen Thesen demonstriert Parteichef Gabriel, wer in der Troika die größte Durchschlagskraft hat. Viele Vorschläge sind nicht neu, die Tonlage schon. Gabriel warnte intern vor „nationalistischen Tönen“ bei Merkel WAZ

Ein bisschen Angriff. Sigmar Gabriel macht Stimmung gegen die Banken, Peer Steinbrück spricht viel über sich selbst: Die SPD versucht in den Wahlkampf einzusteigen – aber wegen der ungeklärten Kanzlerkandidatenfrage wirkt die Partei eigentümlich gelähmt Spiegel

SPD-Chef Sigmar Gabriel prügelt auf Banken ein! Bild

„Wir müssen endlich raus aus der Erpressbarkeit“ Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel fordert im Interview ein härteres Vorgehen gegen Banken. Gier, Frechheit und Betrug dürften sich nicht lohnen. Die Zeit

Zuspruch für Gabriels Anti-Banken-Papier. Sigmar Gabriel hat in seiner Partei Zustimmung zu seinem Anti-Banken-Thesenpapier erhalten. In dem Schreiben auf der Internetseite seiner Partei hatte der SPD-Chef schwere Vorwürfe gegen die Finanzindustrie erhoben. Handelsblatt

Wie wollen Sie die schwarze 
Dame schlagen, Peer Steinbrück? Bild

Südwest-CDU

Wenn Mappus‘ Desaster zu Merkels Dilemma wird. Stefan Mappus, der Maultaschen-Machiavelli aus Pforzheim, ist zum Gottseibeiuns der Christdemokraten geworden. Die Affäre um den Rückkauf von EnBW-Anteilen könnte auch für die Bundes-CDU gefährlich werden. Da bleibt man in Berlin lieber auf Distanz zum früheren Regierungschef Baden-Württembergs. Aber so einfach ist das nicht. Süddeutsche Zeitung

Schonungslose Abrechnung mit Mappus Bild

Wie Mappus den Parteitag der Südwest-CDU spaltet. Die Südwest-CDU hat seit dem Wahlsieg der Grünen nicht wieder in die Spur gefunden. Die Affäre um Ex-Landeschef Mappus macht alles noch schlimmer. Das zeigte sich auf dem Parteitreffen in Karlsruhe. Die Welt

Aus dem Schatten getreten. Die CDU in Baden-Württemberg gesteht ihre Fehler ein taz

CDU träumt schon wieder von Oettinger. Die CDU im Ländle trifft sich zum Landesparteitag. Es wird ein Trauerspiel werden, Ex-Ministerpräsident Stefan Mappus hat nur Trümmer hinterlassen. Und so kommt, abrakadabra, ein neuer, alter Kandidat ins Spiel. Stern

Transplantations-Skandal in Göttingen

„Da hilft nur eine staatliche Aufsicht“ Nach dem Bekanntwerden des Organspende-Skandals an der Uni-Klinik Göttingen streiten Ärzte, Politiker und Stiftungen über mögliche Lehren aus der Affäre. Während die Mediziner stärkere interne Kontrollen für ausreichend halten, gibt es für die CSU nur eine mögliche Konsequenz. Süddeutsche Zeitung

Krimineller Handel mit Organen WAZ

„Ein Einzelner kann nicht so professionell betrügen“ In Göttingen sollen reiche Patienten bei Spenderorganen bevorzugt worden sein. Bruno Meiser, Präsident von Eurotransplant, plädiert für stichprobenartige Kontrollen der Transplantationszentren. Die Welt

Wie die Organtransplantation geregelt ist. 12.000 Menschen in Deutschland warten auf neue Organe. Doch der Skandal um manipulierte Transplantationen schürt Zweifel: Werden Leber, Herz und Co. gerecht verteilt? Stern

Beschneidung

Ich verstehe das Problem nicht. Das Beschneidungs-Urteil spaltet Deutschland. Dabei handelt es sich keinesfalls um eine „Verstümmelung“, wie viele meinen. Erschreckend ist die hohe Anzahl von Antisemiten, die sich in der Debatte zu Wort melden. Tagesspiegel

Die Beschneidungsdebatte aus türkischer Sicht. In den türkischen Medien hat die deutsche Beschneidungsdebatte starken Widerhall gefunden. Frankfurter Rundschau

„Auch der Atheismus kann fundamentalistische Züge annehmen“ Der Grüne Volker Beck erntet für seinen vehementen Einsatz für die Beschneidung hasserfüllte Reaktionen. Die Zeit

Beschneidungs-Gesetz wird kompliziert Bild

Dem Islam sollte das Judentum ein Vorbild sein. Der entscheidende Unterschied zwischen Beschneidungen im Islam und im Judentum ist der Zeitpunkt. Dem höchst symbolischen Akt im Judentum steht ein vorzivilisatorisches islamisches Ritual gegenüber. Die Welt

Schuldenkrise

Jetzt brennt Spanien. Valencia ist zahlungsunfähig. Weitere Provinzen werden bald folgen: Spanien hat nur noch Geld bis zum September – und setzt jetzt aggressiv die Europäische Zentralbank unter Druck. FAZ

Spanien steht eine kritische Woche bevor. Spanien rückt weiter in die Gefahrenzone der Krisenländer Griechenland, Irland und Portugal vor. Außenminister García-Margallo appellierte an die EU-Partner, den Ankauf von spanischen Anleihen durch die EZB zuzulassen. Deren Präsident Draghi wehrt sich: Es sei nicht Aufgabe der EZB, „die Finanzierungsprobleme der Länder zu lösen“ FAZ

Unaufhaltsam in die Pleite. Um das neueste Loch zu stopfen, müssten entweder die Griechen noch mehr sparen oder aber die Europäer noch mehr Milliarden geben. Da beides nicht infrage zu kommen scheint, bleiben nur Staatsbankrott und Austritt aus der Euro-Zone. Das ist riskant – allerdings für die Griechen mehr als für die anderen Länder. Süddeutsche Zeitung

Todesstoß für den Griechen-Euro? Rösler: Kaum Chancen für Griechen-Verbleib in Euro-Zone Bild

Griechischer Ex-Finanzminister sagt Regierung in Athen baldiges Ende voraus. Der frühere griechische Finanzminister Giorgos Papakonstantinou setzt wenig Vertrauen in die neugebildete Regierung seines Landes Wirtschaftswoche

Griechenland findet neue Helfer. 1,4 Milliarden neuer Kredit für griechische Unternehmen – das hat die Europäische Investitionsbank in Aussicht gestellt. Auch private Kreditgeber engagieren sich. Dagegen will sich der Internationale Währungsfonds offenbar nicht weiter an der Griechenlandhilfe beteiligen. Für Wirtschaftsminister Rösler hat ein Euro-Austritt des Landes seinen Schrecken verloren. FAZ

Welche Krise? Auf den Inseln wirkt die Welt noch heil. Ein Land, zwei Welten: Während in Athen die Menschen protestieren, wirkt der Alltag auf den griechischen Eilanden fast so idyllisch wie eh und je. Eine Rundreise über Rhodos, Kreta und Santorin. Die Welt

Das nächste Griechenland lauert. Nicht nur in Washington verlieren die Retter die Geduld. Doch was ist gewonnen, wenn Griechenland verloren gegeben wird? Kölner Stadt-Anzeiger

Schweiß der Eliten für den Euro. Wäre der Euro ein amerikanisches Projekt, würden US-Firmen sich öffentlich zur Unterstützung aufmachen. Und wir Europäer? Wir singen einen Abgesang auf den Euro. Frankfurter Rundschau

FDP-Euro-Rebell erringt Erfolg gegen Schäuble. Ein Euro-Kritiker aus der FDP brachte den Stein ins Rollen. Frank Schäffler machte die unzureichende Informationspolitik von Wolfgang Schäuble zu wichtigen Euro-Fragen öffentlich. Jetzt lenkt der Finanzminister ein. Handelsblatt

Euro – nein, danke! Die Gemeinschaftswährung wird als Garant für Exporterfolg und Wohlstand verkauft. Doch viele europäische Nachbarn wollen den Euro trotzdem nicht. Warum, zeigt eine Reise durch Schweden, Polen und Kroatien. Wirtschaftswoche

Schmerztablette ja, Wundermittel nein. Anleihekäufe der EZB können die Staatsschuldenkrise nicht beenden. Bei der Bekämpfung von Deflationsgefahren sind sie aber hilfreich – wenn die richtigen Anleihen gekauft werden Financial Times Deutschland

Chinas Schwäche ist gefährlicher als Euro-Krise. Bislang hat der chinesische Nachfrageboom die Zurückhaltung von Kunden in Europa ausgeglichen. Sollte Chinas Wirtschaft dauerhaft schwächeln, hätten die deutschen Exporteure jedoch ein echtes Problem. Die Welt

Mitarbeiter schämt sich für den IWF. 20 Jahre Jahre war Peter Doyle Ökonom beim Internationalen Währungsfonds. Jetzt wirft er hin – und rechnet in einem Brandbrief ab: Der IWF habe in der Eurokrise versagt. Auch Direktorin Lagarde bekommt ihr Fett weg. Handelsblatt

Schwellenangst. Auch in den vier Bric-Ländern läuft es nicht mehr rund FAZ

Trübere Aussichten. Die europäische Schuldenkrise hat sich aus Sicht der Investoren in der gerade beendeten Handelswoche noch weiter verschlimmert. Deutlich wird das beispielsweise am Aktienmarkt. So hat der Dax am Freitag 1,9 % auf 6 630 Punkte eingebüßt, sodass auf Wochensicht nur noch ein kleines Plus von 1,1 % herausgekommen ist. Den Vorstoß auf die Marke von 6 800 Punkten, die der Dax am Vortag noch ins Visier genommen hatte, musste er abbrechen. Börsenzeitung

Syrien

Bange Blicke richten sich auf Assads Arsenal. Die Warnungen in Israel vor dem umfangreichen Chemiewaffenarsenal des syrischen Regimes werden eindringlicher. Amerika ist mit Drohnen und Agenten rund um die Uhr aktiv FAZ

Armee verzweifelt an Guerilla-Taktik der Rebellen. Sie kommen, schlagen zu und verschwinden dann wieder: Die Taktik der Rebellen in Syrien ist brutal effektiv. Inzwischen haben die Kämpfe Aleppo erfasst – mit 1,7 Millionen Einwohnern ein Moloch. Die Welt

Jetzt in Aleppo. In Aleppo haben große Teile der Bevölkerung lange zu Assad gehalten. Doch die Stimmung scheint zu kippen – und die Sorge darüber, dass Assad als letztes Mittel Giftgas einsetzen könnte, wächst. FAZ

Reden, reden, reden. Welche Konsequenzen es hat, wenn der Westen nicht interveniert: Chaos, endloses Leid und Vertreibung. Die Zeit

Die Angst der Libanesen vor dem Syrien-Krieg. Das Schicksal des Libanon war immer eng mit Geschehen in Syrien verwoben. Der Krieg beim Nachbarn verunsichert die Menschen und schürt bereits Unruhen Die Zeit

Moskau verliert in Syrien. Nicht nur für Russland ist Syrien ein geopolitischer Joker taz

Herr Mürrisch. Am vergangenen Donnerstag hat Sergej Lawrow abermals das russische Veto gegen die Syrien-Resolution verkündet. Der russische Außenminister tut, was Putin sagt – und knurrt dazu. FAZ

US-Wahlkampf

Sympathisch wie ein Cyborg. Seltsam und unheimlich, das sind die Attribute, die an Mitt Romney kleben wie Kaugummi. Der Republikaner tut sich schwer, einen Draht zu seinen Wählern zu finden. Obamas Herausforderer schafft es, das banalste Wahlkampfstatement in eine unfreiwillige Selbstparodie zu verwandeln. Süddeutsche Zeitung

Darf eine „Heuschrecke“ US-Präsident werden? Im US-Wahlkampf wird Präsidentschaftskandidat Mitt Romney für seine Vergangenheit als Finanzinvestor gegeißelt – und mit ihm die gesamte Branche. Dabei ist an vielen Vorurteilen gar nichts dran. Die Welt

Mitt Romney, ein Verbrecher? Mitt Romney ist Lügner, der, ohne zu zögern, bereit ist, Wahlkampfspenden von korrupten Bankern anzunehmen. Neue Erkenntnisse über seine Machenschaften könnten ihn sogar die Präsidentschaftskandidatur kosten. Handelsblatt

Deutsche Unternehmen setzen auf Mitt Romney. Die deutsche Wirtschaft wechselt im US-Wahlkampf die Seiten. Stand sie vor vier Jahren noch uneingeschränkt hinter Barack Obama, so zeigt sie sich jetzt gespalten. Vor allem der Finanzsektor unterstützt den Republikaner Mitt Romney mit Wahlkampfspenden – offenbar in der Hoffnung auf laxe Regularien. Süddeutsche Zeitung

Deutsche Bank spendet kräftig für Mitt Romney. Auch deutsche Konzerne spenden im US-Präsidentschaftswahlkampf. Die meisten setzen auf Amtsinhaber Barack Obama – mit Ausnahme der Finanzbranche. Wirtschaftswoche

How Much Can Each Campaign Spend? The Atlantic

Strategist Steers the Right’s Vast Money Machine. Carl Forti, who worked on Mitt Romney’s first White House campaign, will deploy more cash than Senator John McCain spent in his 2008 run New York Times

… one more thing!!!

Der legere Diktator. Nordkoreas Kim Jong Un gibt sich auffällig modern und jugendlich – und restauriert ganz nebenbei die Machtarchitektur seines Apparates. Frankfurter Rundschau

Leitartikel

Spanischer Sommer. Spanien will mehr Hilfe von der EZB – doch die Bitte geht fehl. Wenn das Land Hilfe will, muss es unter den Rettungsschirm. Und harte Auflagen erfüllen. FAZ

Rettung für die Banken, der fatale Effekt. Die Banken werden das Zocken so lange machen, wie man sie lässt. – Der SPD-Vorstoß, die Banken in zwei Teile zu zerschlagen. AZ München

Millionenspenden blockieren die Politik. Der Präsidentschaftswahlkampf in den USA wird die teuerste politische Ausmarchung, welche die Welt je gesehen hat. Schuld daran sind auch die Super-PAC, eine neue Variante der Political Action Committees (PAC), wie Lobbygruppen in den USA genannt werden. NZZ

Ge­hei­makte Olympia Das Attentat von München: Wie der Staat sein Versagen vertuschte Titelgeschichte Spiegel (Print)

Platzt die China-Blase? So instabil ist das Wirtschaftswunder-Reich Titelgeschichte Focus (Print)

Krugmenistan vs. Estonia (Cover Story) Businessweek

Breaking up (the euro) is hard to do. Hollande’s proclamation that eurozone countries are being unfairly punished by the markets shows that policymakers are yet to understand investor reactions are not about a lack of trust, but the underlying issues facing the single currency. Business Spectator

Alexander Cockburn and the Radical Power of the Word. Alex, who has died at the age of 71, believed to the end in the necessity of information and insight as essential elements of an activism that would begin the world over again. The Nation

Yahoo pays up for dream of CEO stardust breakingviews

Colorado Shooting Took Mostly Young Lives Wall Street Journal

The Danger of Aurora Copycats. Does media hype encourage attention-seeking loners? The Atlantic

Don’t expect new gun laws. If you think that meaningful gun control can emerge in Colorado – you’re dreaming. politico

American Pie in the Sky. For the last three years, the consensus has been that the US economy was on the verge of a robust and self-sustaining recovery that would restore above-potential growth. That turned out to be wrong, as a painful process of balance-sheet deleveraging implies that the recovery will remain, at best, below-trend for many years to come schreibt Nouriel Roubini im project syndicate

If Romney releases his tax returns, what are the worst things we could find? Washington Post

The Launching Pad. Making America into the place everyone wants to go to create their start-up, their social movement — that is what the presidential campaign should really be about New York Times

Syria’s Alawite Refuge. Assad’s Minority Sect Is Heading for the Coast. As fighting takes place along Syria’s central artery running northward from Homs to Idlib, minority Alawites are increasingly setting up shop on the Mediterranean, looking to cordon themselves off from the chaos that they believe will come as President Bashar al-Assad’s grip on the country weakens. Foreign Affairs