Rentenpolitik
Diese Regierung plündert die Jungen aus Die große Koalition will die Alterssicherung reformieren. Bezahlt werden die neuen Leistungen von den Jüngeren. Dabei gibt es Wege, sich einem unfairen Generationenvertrag zu entziehen. Die Welt
Der Balanceakt mit der Rente Dem Rentensystem droht ein Vertrauensverlust, dem die Politik entgegenwirken muss. Union und SPD planen eine Lebensleistungsrente – doch die hat ihren Preis. FAZ
Die Rente verkommt zum Wahlkampfthema Berliner Zeitung
Die Versteinerung des Bundeshaushalts Durch die Rentenpolitik steht immer weniger Geld für Investitionen in die Zukunft zur Verfügung. Droht eine „Versteinerung“ des Bundeshaushalts? FAZ
Freital
GSG 9 ist das richtige Zeichen gegen den Terrorismus Berliner Zeitung
Höchste Zeit Die Übergriffe in Köln in der Silvesternacht haben den Blick darauf verstellt, dass im vergangenen Jahr die Übergriffe auf Flüchtlingsheime explodiert sind. In Sachsen hat die Politik diese Entwicklung lange beschönigt. Bonner General-Anzeiger
Freital ist überall Anschläge auf Asylbewerber fordern eine harte Antwort Hamburger Abendblatt
Der Stolz der Ausgestoßenen In Freital werden fünf Mitglieder einer rechtsterroristischen Gruppe festgenommen. Ein Zufall? In der Stadt gibt es eine Wagenburgmentalität. Südwestpresse
Rechter Terror gehört nicht vors Amtsgericht Na endlich! Die Bundesanwaltschaft verfolgt die gewalttätigen Übergriffe auf Flüchtlinge als Terrorismus. Zumindest in Freital. Und sendet ein Zeichen an die Justiz. Zeit
Herrn Frank sei Dank Gefahr erkannt: Das Eingreifen des Generalbundesanwaltes in Freital ist ein wichtiges Signal für die deutsche Demokratie. taz
Orbán bei Kohl
Merkels Widersacher unter sich Das Treffen mit Altkanzler Helmut Kohl sei rein freundschaftlicher Natur, sagt der ungarische Regierungschef Viktor Orban. Am Ende veröffentlichen die beiden dann doch eine Erklärung zur Flüchtlingspolitik. Frankfurter Rundschau
Orbán und Kohl verzichten auf Abrechnung mit Merkel Die Anti-Merkel-Konspiration zwischen dem Altkanzler und Ungarns rechtspopulistischem Ministerpräsidenten bleibt aus. Stattdessen lobt Orbán Kohl als Symbol für die deutsch-ungarische Freundschaft. Süddeutsche Zeitung
Eine Männerfreundschaft mit Beigeschmack Berliner Zeitung
Vergiftetes Lob für Angela Merkel Altkanzler Kohl und Ungarns Ministerpräsident Orbán sprachen über Europa und die Flüchtlinge. Am Ende wird eine dreiseitige gemeinsame Erklärung öffentlich gemacht. Was sich nett und harmlos liest, ist nicht immer so gemeint. Rheinische Post
Europäische Freunde Der ungarische Ministerpräsident Orban besucht Altkanzler Kohl. Das ist kein Zeichen des Protests gegen Kanzlerin Merkel, sondern ein Appell an die Einheit Europas. NZZ
Kohl nimmt Merkel die Europäerin nicht ab Helmut Kohl hat Deutschland zum Zahlmeister Europas gemacht – und mit allen gesprochen. Dass Angela Merkel das nicht tut, nimmt er ihr übel – ohne es zu sagen. Tagesspiegel
Zweifelhafte Freundschaft Was für eine Farce: Der ungarische Premier Viktor Orbán gibt sich beim Besuch von Altkanzler Helmut Kohl als glühender Europäer. taz
Was Kohl wichtig war Der Kanzler der Einheit kann nicht mehr alles zum Ausdruck bringen – eines aber immer noch. FAZ
Flüchtlinge
Pflichten und Vorteile Zusammenarbeit mit der Türkei heißt das Gebot der Stunde. Dabei helfen Drohungen und Erpressungsversuche nicht weiter – im Gegenteil. FAZ
Das Problem löst sich nicht von selbst Die Nachricht aus dem Staatssekretariat für Migration klingt sensationell: Die Zuwanderung in die Schweiz ist im ersten Quartal gegenüber der Vorjahresperiode um 34 Prozent gesunken. Wird nun alles gut? NZZ
Zweite Chance für Europa Anders als bei der Türkei hat es die EU in der Flüchtlingskrise bei Libyen nicht mit einem funktionierenden Staat zu tun. Gerade deshalb sollten die Europäer Libyen nicht sich selbst überlassen. Tagesspiegel
„Die Europäer sind naiv“ Die EU will Libyen benutzen, um Schlepper und Flüchtlinge fernzuhalten. Doch der dortige Regierungschef hat keinerlei Einfluss. taz
US-Vorwahlkampf
Trump übertrifft in New York alle Erwartungen Nach seinem 60-Prozent-Heimsieg ist Donald Trump wieder klarer Favorit der Republikaner. Der Milliardär scheint bereit, sich zu ändern – um die nötige Mehrheit der Delegierten gewinnen zu können. Süddeutsche Zeitung
Sieg der Donaldisten Trumps Erdrutschsieg in New York ist ein Debakel für die republikanische Parteiführung. Bei den Demokraten gelingt Hillary Clinton der erhoffte Befreiungsschlag. FAZ
Donald Trump kann auch seriös Nach einem souveränen Vorwahlsieg in New York gibt sich der Favorit der Republikaner präsidial. Auch Hillary Clinton gewinnt klar in ihrer zweiten Heimat. Tagesspiegel
New York liebt Donald Trump? Von wegen! Donald Trump und Hillary Clinton haben die Vorwahlen ihrer Parteien im Bundesstaat New York gewonnen. Trump siegte haushoch, sollte aber keine falschen Schlüsse aus der Wahl ziehen. Wirtschaftswoche
Unholde und Unglücksraben: Trumps bizarre Vorgänger Ist Donald Trump der schlimmste Bewerber für die US-Präsidentschaft, den es je gab? Keineswegs. Hier sind zehn Beispiele. Süddeutsche Zeitung
Trump Towers Over New York The Republican frontrunner scores a sweeping win, as does Hillary Clinton, in the state they both call home. The Atlantic
Clinton sinks Sanders in New York: ‚This one’s personal‘ The Vermont senator needed a big moment, but it was Clinton who produced one. Politico
Watching American Democracy in China Liberals and Conservatives After Trump Foreign Affairs
New Yorkers vote in crucial primary Reuters
Opec
Saudis ließen Doha-Deal wegen Iran platzen In Doha standen die Opec und andere Ölstaaten kurz vor einer historischen Einigung. Am Ende scheiterte das Abkommen an einer alten Feindschaft. Frankfurter Rundschau
Die Opec ist im Dilemma gefangen In den siebziger Jahren schafften es die Ölförderländer, den Preis hoch zu treiben. Gelingt das wieder? FAZ
Give OPEC more power and let Iran and Saudi bicker Breakingviews
…one more thing!
Anfeindungen und Übergriffe Die Pressefreiheit ist weltweit in Gefahr. In Kriegsgebieten fürchten Journalisten um ihr Leben. Sie werden angegriffen von religiösen Extremisten und dem organisierten Verbrechen. Doch warum hat sich die Lage in Deutschland verschlechtert? FAZ
Leitartikel
Mit Wladimir Putin notfalls endlos palavern Es wird auch Zeit: Endlich tritt der Nato-Russland-Rat wieder zusammen. Trotz Krim- und Ukraine-Krise muss eine Verständigung erzielt werden. Doch nicht aus Schwäche, sondern aus Stärke und Vernunft. Die Welt
Wie der Fixer an der Nadel Erst der Euro, dann der Flüchtlings-Strom, jetzt der Islam. Die AfD nimmt sich ein neues Thema vor, der Takt wird schneller. Bild
Holt Flüchtlinge aus Idomeni nach Deutschland! Die Bundesregierung sollte Flüchtlinge aus Griechenland nach Deutschland holen. Das bedeutet nicht, dass sie ihre bisherige Politik aufgeben muss. Frankfurter Rundschau
Der Foltermord an Giulio Regeni spielt keine Rolle Ein zweifelhaftes Schmähgedicht macht Politik in Deutschland. Der Mord an einem jungen Italiener tut es nicht. Sigmar Gabriels Auftritt in Kairo sagt viel über Europas Werte. Tagesspiegel
Der republikanische Albtraum ist noch lange nicht vorbei Mag sich die Parteiführung der Republikaner noch so vor Ekel schütteln: Nach dem klaren Sieg von Donald Trump in New York müsste auch ihr klar sein, dass es wohl wirklich der umstrittene Milliardär ist, der gegen Hillary Clinton antreten wird. FAZ
Nur wer Libyens Milizen auflöst, kann den Schleppern das Handwerk legen Der Westen hat geholfen, Gaddafi zu stürzen. Dass es keinen Plan für die Zeit danach gab, war ein Desaster. Jetzt ist es Zeit für Aufräumarbeiten. Süddeutsche Zeitung
Die Börse blüht auf Der Dax fährt in weniger als zwei Wochen mehr als 800 Punkte Gewinn ein. Da scheint der miserabelste Börsenstart in der Geschichte des Dax fast schon vergessen. Was dahinter steckt und wie es jetzt weiter geht. Handelsblatt
Front-runners strike back in Empire State From Trump, delegate fight needs more winning, less whining. USA Today