Donald Trump im Nahen Osten
Die historisch günstige Ausgangssituation für ein Titanenwerk Die erste Auslandsreise führte den US-Präsidenten in den Nahen Osten, ausgestattet mit Selbstbewusstsein. Es bildet sich dabei eine Allianz aus Israel, Saudis und den Amerikanern. Alle drei haben gemeinsame Interessen. Die Welt
Plötzlich Realpolitiker Mit seinem bemerkenswerten Aufruf gegen den islamistischen Extremismus beweist Donald Trump, dass er sich in seiner Haltung zur islamischen Welt fortentwickelt hat. FAZ
Donald Trump fällt es erstaunlich leicht, sich anzupassen Berliner Zeitung
Respekt vor Amerika war einmal Ein neues Verhältnis zum Islam, Frieden zwischen Palästinensern und Israelis: US-Präsident Trump hat sich viel vorgenommen. Doch Amerikas Zeit als Ordnungsmacht ist Vergangenheit. Tagesspiegel
Schöne Geschäfte in Arabien Noch vor einem Jahr warf Donald Trump Saudi-Arabien vor, Frauen als Sklaven zu halten, Homosexuelle zu töten und den USA bei der Landesverteidigung auf der Tasche zu liegen. Alles kein Thema mehr. Bonner General-Anzeiger
Die Allianz der Verlogenen Er hat rhetorisch dazugelernt. Beim Staatsbesuch übt Trump starke Kritik an Terroristen – gegenüber einem der Hauptsponsoren des IS. taz
Präsident im israelischen Porzellanladen Chaotische Planung und Provokationen: Vor dem Besuch Donald Trumps wächst in Israel die Nervosität. Eine Forderung des US-Präsidenten könnte Netanjahus Regierung entzweien. Süddeutsche Zeitung
Besuch bei skeptischen Freunden Wenn Donald Trump am Montag in Tel Aviv landet, dann ist die Begeisterung in Israel nicht mehr so groß wie noch vor Monaten. Das Waffengeschäft mit Saudi-Arabien und der Geheimdienstskandal trüben die Stimmung. FAZ
Trump-Euphorie verfliegt So manch ein Akteur auf den internationalen Kapitalmärkten wird in den vergangenen Tagen mit Blick auf US-Präsident Donald Trump sicherlich Folgendes gedacht haben: „Das war doch abzusehen – das hätte man sich doch gleich denken können.“ Börsen-Zeitung
US-Konzerne müssen massiv entlastet werden Der Ökonom Kevin Hassett wird neuer Chefvolkswirt der US-Regierung. Er steht für das Gegenteil von Präsident Trumps Wirtschaftsplänen – und für die absurdesten Prognosen der Börsengeschichte. Wirtschaftswoche
Trump strikes moderate tone on Islam ‚We are not here to tell other people how to live.‘ Politico
Trump’s Speech on Islam, Annotated In an address full of religious references, the American president avoided the phrase „radical Islamic terrorism.“ The Atlantic
Here’s the full transcript of Trump’s speech to Middle East leaders in Riyadh, Saudi Arabia Business Insider
Wahlkampf
Gabriel zeigt Schulz, wie Wahlkampf geht Der deutsche Außenminister Sigmar Gabriel schlägt in Sachen Türkei harte Töne an – auch gegen die Position der Regierung. Damit düpiert er seinen Kanzlerkandidaten. FAZ
Die Grünen wissen nicht, was sie tun Der Ärger zwischen Özdemir und Kretschmann legt die ganze Malaise der Grünen offen: Die Parteispitze entfaltet keine Anziehungskraft – und alle anderen funken dazwischen, statt zu helfen. Süddeutsche Zeitung
Deutschland entdeckt die Ernsthaftigkeit Flüchtlinge, Trump und Brexit: Überall Krisen und Konflikte. In solchen Zeiten besinnen sich Menschen auf Bewährtes – wenn die Politik die Alltagssorgen ernst nimmt. Tagesspiegel
Frankreich
Mit Macron hat Deutsch wieder Chancen in Frankreich Junge Franzosen lernen kaum noch unsere Sprache. Das könnte sich unter Präsident Macron ändern, hat er doch viele Deutschland-Kenner in seinem Umfeld. Aber auch wir haben Nachholbedarf. Die Welt
Germanophil Frankreichs neue Politikergeneration ist so deutschlandfreundlich wie keine zuvor. Die Stunde einer neuen Art europäischer „Bauherren“ hat geschlagen. Doch die Ressentiments aus dem Wahlkampf sind nicht schon wie ein Spuk verschwunden. FAZ
Deutsche Töne in Paris Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und sein neues Kabinett verstehen nicht nur etwas von der deutschen Sprache. Sie lassen die deutsche Politik auch „alt aussehen“, denn sie wissen beispielsweise um den Investitionsstau in Deutschland und die schlechte Ausrüstung der Bundeswehr. Deutschlandfunk
„Macron hält seine Versprechungen“ Eine Woche ist Emmanuel Macron in Amt und Würden. Zum Start in seine Präsidentschaft setzt der 39-Jährige auf Symbole – und grenzt sich von Francois Hollande ab. Schon jetzt offenbart sich sein Talent als Strippenzieher. Handelsblatt
In Frankreich beginnt ein neuer Feminismus Der neue französische Präsident Emmanuel Macron verspricht den Frauen Parität auf allen Ebenen – angefangen bei der eigenen Regierung. Aber manchen geht das immer noch nicht weit genug. Die Welt
Lauter kleine Kennedys Charismatisch, dominant und klar: Von Kanada bis Österreich feiert ein jugendlicher Politiker-Typus große Erfolge. Aber taugt er fürs Regierungsamt? Süddeutsche Zeitung
Türkei
Auf dem Weg zum Superpräsidenten Recep Tayyip Erdoğan lässt sich wieder zum AKP-Parteichef wählen. Damit rückt der türkische Ein-Mann-Staat seiner Vollendung einen großen Schritt näher. Süddeutsche Zeitung
Selbstüberschätzung Die Türkei steht am Beginn einer neuen Ära. Mit der Rückkehr von Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan auf den Chefposten der Regierungspartei AKP am Sonntag zeichnen sich außen- wie innenpolitisch Entwicklungen ab, die eine grundlegende Wende im Selbstverständnis des türkischen Staates signalisieren. Bonner General-Anzeiger
Gnadenlose Konsequenz Recep Tayyip Erdoğans Projekt der Alleinherrschaft steht kurz vor der Vollendung. Wer glaubt, ihn aufhalten zu können, macht sich etwas vor. taz
„Die AKP ist die Partei der Nation“ Mit 96 Prozent der Stimmen wird Erdoğan zum Chef der türkischen Regierungspartei gewählt. Bis zum Verfassungsreferendum durfte der Präsident nicht einmal Mitglied sein. Süddeutsche Zeitung
Iran
Wie viel Spielraum hat Rohani? Mit der Wiederwahl Rohanis haben die Iraner sich gegen eine Politik der Isolation entschieden. Wird Rohani nun dem Erzfeind Saudi-Arabien die Hand reichen? FAZ
Iran stimmt gegen eine ultrakonservative Gesellschaftsvision Die Iraner belohnen den moderaten Kurs von Hassan Rohani und bestätigen ihn mit großer Mehrheit im Amt. Will der Präsident die Gesellschaft weiter öffnen, wird er auf erbitterten Widerstand der Konservativen stoßen. Süddeutsche Zeitung
Nächste Runde im Machtkampf Hassan Ruhani hat zwar die Präsidenten-Wahl im Iran fulminant gewonnen. Doch das konservative Machtkartell des Landes hat seine Position verteidigt. Der nächste Konflikt steht schon bevor. Stuttgarter Zeitung
Kein Grund zum Jubeln Bei der Wahl in Iran hat Präsident Hassan Rohani ein starkes Mandat erhalten, seine Politik der Öffnung des Landes fortzusetzen. Ein Grund zum Jubeln ist das aber noch lange nicht. FAZ
Rouhani’s Landslide Reelection Iranians Choose Reform Foreign Affairs
Stay the Course With Rouhani The incumbent Hassan Rouhani has won a landslide victory in Iran’s presidential election, meaning that it is he who will be dealing with an antagonistic US President Donald Trump. But if Trump makes good on his vow to withdraw the US from the international nuclear deal with Iran, Rouhani’s moderate forces will be in serious trouble. Project Syndicate
What Iran’s high-stakes election means for voters and the world On May 19, Iranians go to the polls to either re-elect President Hassan Rouhani to a second term or give one of his reactionary opponents a chance to govern, and in doing so ride the populist wave that seems to have engulfed much of the globe. Reuters
…one more thing!
Die Abtrennung der Ostukraine scheint beschlossen Neue Aussagen Putins und der Separatisten, Enteignungen im Donbass: Das alles lässt den Schluss zu, dass Russland Kurs nimmt auf die endgültige Abtrennung der Region von der Ukraine. Die Welt
Leitartikel
Donald Trumps Grundproblem US-Präsident Donald Trump fährt in Saudi-Arabien seinen typischen Verbalopportunismus auf. Frankfurter Rundschau
Sackgasse Hartz Etwas läuft schief: Trotz drastisch sinkender Arbeitslosigkeit stecken viel zu viele in der Hartz-Falle fest Bild
Gerichtsverfahren in Deutschland dauern zu lange Prozesse, die spät beginnen und sich ewig hinziehen – das schadet der Gerechtigkeit und gefährdet den Rechtsfrieden. Aber mehr Personal allein ist nicht die Lösung. Auch die Richter sind gefordert. Die Welt
Der Diesel darf nicht alle Glaubwürdigkeit verlieren Ja, er ist zu großen Teilen schuld an der schlechten Stadtluft. Aber es gibt längst saubere Dieselmotoren – und die dürfen nicht mit den dreckigen in Sippenhaft genommen werden. Süddeutsche Zeitung
Brasilianische Wehen Die politische Krise in Brasilien ist dramatisch. Die kafkaeske Bürokratie bildet den Nährboden für ausufernde Korruption. Aber wirtschaftliche Reformen sind endlich angestoßen. FAZ
Der Feind in meinem Rechner Wie Hacker die Welt attackieren Wie wir uns schützen können Spiegel (Print)
Die Kraft des guten Schlafs Forscher erklären, wie Sie nachts wieder Ruhe und Erholung finden Focus (Print)
Donald Trump’s reset on Islam The American president keeps quiet about human rights in the Muslim world Economist
Donald Trump Committed Another Impeachable Offense This Week And it had nothing to do with the Russia investigation. The Nation