Hillary Clinton, USA, Kuba, Bügerdialog, Eingreiftruppe & Volkswagen

Clintons letzte, beste Chance Hillary Clinton präsentiert sich als Kämpferin für die fleißigen Durchschnittsbürger: Wie die ehemalige US-Außenministerin die erste Präsidentin der USA werden will. Süddeutsche Zeitung

Oma auf Ochsentour Der Kampf um das Weiße Haus beginnt. Hillary Clinton will Präsidentin werden, das hat die frühere Außenministerin in einer Videobotschaft bekanntgegeben. Nun heißt die Devise Demut – als wäre es das erste Mal. FAZ

Hillary Clinton – Amerikas ideale Präsidentin Heute will Hillary Clinton ins Rennen um das Weiße Haus einsteigen. Es ist an der Zeit, dass eine Frau das mächtigste Land der Welt regiert. Tagesspiegel

Die automatische Favoritin Nach dem ersten schwarzen Präsidenten soll Amerika nun die erste Präsidentin erhalten. Diese Vision wird längst nicht nur Demokraten in ihren Bann ziehen. NZZ

Die Unvermeidliche Per Videobotschaft hat Hillary Clinton bekannt gegeben, erneut um den Einzug ins Weiße Haus zu kämpfen. Ihr Sieg scheint so gut wie sicher – das könnte ihr Problem sein. Zeit

Ambitioniertes Projekt Sie wäre die erste Commanderin-in-Chief im Oval Office. Und die erste Frau, die ihren Gatten im höchsten Staatsamt beerbt. Das ist das leitende Motiv einer Präsidentschaftskandidatur, wie sie Amerika noch nicht erlebt hat. Bonner General-Anzeiger

Die riskante Kandidatur zur US-Präsidentschaft Hillary Clintons Wahlkampfauftakt birgt einen gefährlichen Interessenkonflikt: Die Demokratin verspricht, für den kleinen Mann zu kämpfen, lässt ihren Wahlkampf aber von der Finanz- und Wirtschaftselite finanzieren. Wirtschaftswoche

Die Macht der letzten Chance Hillary Clinton will die „Glasdecke der Macht“ durchbrechen. Die ehemalige Außenministerin und First Lady könnte die mächtigste Frau der Welt werden. taz

Youtube wirkt wie digitales Botox Wer auf Youtube ist, der gibt sich hipp, der ist jung, der ist agil. Die Videoplattform wirkt für Politiker wie digitales Botox. Gerne greifen die Kandidaten im US-Wahlkampf auf diese Form des Facelifting zurück. Handelsblatt

Hillary Clinton braucht Obama als Gegenbild Die Frau des ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton will es noch einmal wissen: Hillary möchte ins Weiße Haus einziehen. Barack Obama wird ihr dabei helfen. Vielleicht sogar als heimlicher Buhmann. Die Welt

Die Macht der Familien Clinton und Bush Hillary Clinton möchte die erste Präsidentin der Vereinigten Staaten werden. Gut möglich ist, dass ihr republikanischer Gegner Jeb Bush sein wird. Diese zwei Familien prägen Amerikas politische Führung. Muss das so sein? FAZ

Hillary Clinton’s Feminist Family Values Are Democrats finally finding an authentic version of pro-family politics? The Nation

Is Hillary Clinton’s Nomination Inevitable? She’s the prohibitive favorite—and that’s a mixed blessing for the Democrats. The Atlantic

Chelsea’s Invisible Hand An inside report on the shadowy role of Hillary’s most important adviser. Politico

Beziehungen USA – Kuba

Der Charme des Dollars Viele Kubaner verbinden mit der Annäherung an die USA Hoffnung auf mehr Freiheit. Aber es wird jene Art von Freiheit sein, deren Tücken ihrem Land bislang erspart geblieben sind. Wer Havanna noch einmal ohne McDonald’s sehen will, der sollte sich beeilen. Süddeutsche Zeitung

Annäherung in kleinen Schritten Die amerikanisch-kubanische Annäherung wird langsam vonstattengehen. Beide Seiten haben ein Interesse daran, doch die Hauptkonfliktpunkte bleiben ungelöst. NZZ

Zeitenwende Mit dem Begriff „historisch“ zur Einordnung politischer Ereignisse ist mancher allzu schnell bei der Hand. Der Handschlag zwischen US-Präsident Barack Obama und Kubas Staatschef Raúl Castro aber hat diese Bewertung zweifellos verdient. Bonner General-Anzeiger

Anflug von Nähe Obama und Castro reichen sich die Hände. Allein diese Geste ist eine Sensation. Das Eis schmilzt, die politische Rhetorik nimmt Abschied vom Hass. WAZ

Hoffnung per Handschlag? Das Ende des Embargos wird kommen, diplomatische Beziehungen zur USA werden folgen. Für die kubanische Opposition muss das nicht Gutes verheißen. taz

Neubeginn Der Händedruck wirkte noch etwas ungelenk, doch die Geste hat historische Bedeutung. Anders als vor knapp 53 Jahren hielt die Welt nicht den Atem an, sondern atmet erleichtert auf. Nordwest Zeitung

Bügerdialog

Die Regierung sucht das Glück Kanzlerin Angela Merkel und Vizekanzler Sigmar Gabriel befragen die Bürger nach ihren Vorstellungen von Lebensqualität. Die Antworten könnte auch ein Umfrageinstitut herausfinden, aber es sind die Zeiten von niedriger Wahlbeteiligung und Politikverdrossenheit. Frankfurter Rundschau

Mal gucken, was die Leute wirklich wollen Angela Merkel und Sigmar Gabriel starten am Montag einen beispiellosen Dialog mit dem Volk, um die Wünsche der Bürger zu erfahren. Darauf soll die Politik schrittweise ausgerichtet werden. Wenn es denn klappt. Rheinische Post

„Es geht darum, konkrete Handlungen abzuleiten“ Die Bundesregierung eröffnet heute einen Bürgerdialog unter dem Motto „Gut leben in Deutschland – Was uns wichtig ist“. Dabei gehe es darum, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen und zu schauen, was Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft ändern sollten Deutschlandfunk

Bürger sollte man nicht fragen … trotzdem wollen Angela Merkel und Sigmar Gabriel herausfinden, was ihr Volk für ein gutes Leben hält. Das Problem: Die Deutschen verstehen wenig davon. Eine Abrechnung! Die Welt

Bürger zwischen Beteiligung und Blockade Deutschland, einig Wutbürgerland: So klagen die einen. Mehr Demokratie, jetzt! Das fordern die anderen. Woher kommt der Wunsch nach Bürgerbeteiligung und wo liegen ihre Schwächen? Süddeutsche Zeitung

Eingreiftruppe

Gemeinsam gegen Russland Die fünf nordischen Staaten Schweden, Dänemark, Island, Norwegen und Finnland vereinbaren eine engere militärische Zusammenarbeit. Anlass bieten ihnen die verschlechterten Beziehungen zu Russland. Frankfurter Rundschau

Nur 48 Stunden Die Speerspitze der neuen schnellen Nato-Eingreiftruppe soll innerhalb von zwei Tagen einsatzbereit sein, die Nachhut hat fünf Tage Zeit. Ist das realistisch? Besuch bei einer Übung. Süddeutsche Zeitung

Nato-Eingreiftruppe käme zu spät Estlands Angst vor dem Russen-Einmarsch: „In vier Stunden wäre alles vorbei!“ Focus

Volkswagen

Piëchs rüder Paukenschlag Ferdinand Piëchs Angriff auf VW-Chef Martin Winterkorn lähmt den Betrieb bei Europas größtem Autokonzern. All die vermeintlichen Kronprinzen versetzt er in Aufruhr. Andere Unternehmen der Branche regeln ihre Führungsfragen stilvoller. FAZ

Piëch und Winterkorn treffen sich Nach dem der Machtkampf im VW-Konzern offen ausgebrochen ist, sollen nun Gespräche folgen. Nach Handelsblatt-Informationen treffen sich Piëch und Winterkorn. Betriebsratschef Osterloh ruft zur Beilegung des Streits auf. Handelsblatt

Showdown bei Volkswagen hinterlässt nur Verlierer Nach dem Angriff von Ferdinand Piëch ist VW-Konzernchef Martin Winterkorn schwer angeschlagen. Das schadet ihm. Aber es schadet auch Volkswagen. Tagesspiegel

Selbstdemontage bei VW Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch ist davon überzeugt, dass eine kleine Gruppe von Superhirnen den gesamten Konzern von Wolfsburg aus führen soll. Nur: So geht das nicht mehr. Berliner Zeitung

…one more thing!

Befreiung ist nie zu Ende Vor siebzig Jahren wurden die Häftlinge des Konzentrationslagers Buchenwald befreit. Doch der alte Rassismus ist immer wieder jung. Süddeutsche Zeitung

Leitartikel

Bedingt geeignet Ist Hillary Clinton die richtige Frau, um erste US-Präsidentin zu werden? Ihre Chancen stehen jedenfalls gut – die größte Gefahr für einen Wahlerfolg ist sie selbst. Süddeutsche Zeitung

Die respektable Kandidatin Hilary Clinton Hillary Clinton will Nachfolgerin von US-Präsident Barack Obama werden. Schon jetzt ist klar: Wer die Präsidentschaftswahlen in den USA 2016 gewinnen will, der muss Clinton schlagen. Die Stimmung im Land begünstigt die Demokratin. Aber das war 2008 schon mal so – und da verlor sie am Ende doch. Berliner Zeitung

Ein Völkermord Papst Franziskus hat mit seinen Worten zum Völkermord an den Armeniern recht. Auch die Heroisierung Stalins in Russland und seiner monströsen Verbrechen sind bis heute ein Quell der Spannungen in Osteuropa. FAZ

Der Papst hat Recht – und irrt Der Papst hat die Wahrheit gesagt, und dennoch ist ihm in einem wichtigen Punkt zu widersprechen. Seine Behauptung, der Genozid an den Armeniern sei der erste Völkermord des 20. Jahrhunderts gewesen, ist falsch. Wer von Völkermord redet, darf über Kolonialverbrechen nicht schweigen. Frankfurter Rundschau

Die Saudi-Falle Die Intervention Saudi-Arabiens im Jemen schweißt den Westen näher an seinen Verbündeten. Dabei würde er sich doch so gerne an dessen Erzfeind Iran annähern. Auf Dauer aber ist keine der beiden Despotien der richtige Partner Die Welt

Das Signal ist beschämend! Eine Versicherung kündigt Verträge für Gebäude, in denen Flüchtlinge untergebracht sind. „Wegen Gefahrenerhöhung“ heißt es Bild

Hoffentlich von Dauer Kriege, Massenflucht… Ahnungslosigkeit? In Berlin wird das Unvermeidliche in Angriff genommen: Häuser für Flüchtlinge bauen. Tagesspiegel

Zündeln am Pulverfass Ohne politische und ökonomische Diversifikation bleiben der Nahe und Mittlere Osten ein Krisenfeld – unabhängig von der Iran-Frage. Wirtschaftswoche

Kaufen, um die Welt zu retten Was bringt ethischer Konsum? Spiegel (Print)

Der unheimliche Freund Bio-Tech, Finanzen, Internet: Wie US-Konzerne unseren Wohlstand bedrohen Focus (Print)

Hillary Clinton’s Soft Populism Is Not Enough Clinton launched her campaign bemoaning inequality and vowing to fight for everyday Americans. Will she follow through? The Nation

The place of the skull Orthodoxy and the Soviet past Economist