Bundestagswahlkampf, Donald Trump, Kim Jong Un & Mehmet Scholl

Bundestagswahlkampf

Wann beginnt endlich der Wahlkampf? Wochen vor der Bundestagswahl liegt die Republik im Tiefschlaf. Die Parteien drücken sich um drängende Themen, Wahlkampf findet kaum statt. Dabei gibt es genügend Probleme, die endlich diskutiert werden müssen. Wirtschaftswoche

Der wohnende Wähler In Deutschland mangelt es vielerorts an bezahlbarem Wohnraum. Kurz vor dem Wahlkampf gewinnt das Thema an Bedeutung. Doch jede Partei hat ihren eigenen Lösungsansatz. FAZ

Wie Gysi mit nackten Tatsachen Wahlkampf macht Unter Nackedeis kämpft der Linken-Politiker gegen den Rückgang der FKK-Kultur. Schuld daran sei der westdeutsche Mann, der „teilweise mit einem pornografischen Blick“ daherkäme. Aber Moment. Etwas stimmt nicht bei dem Bild. Die Welt

Soziale Sicherheit gegen rechts Arbeitslose wählen öfter die Rechten, sagt eine neue Studie. Doch das alleine erklärt das Phänomen nicht. Frankfurter Rundschau

Putin? Kann sich vor deutschen Freunden kaum retten Eine verständnisvolle Haltung gegenüber Moskau und seinen Ansprüchen findet man überall in der deutschen Parteienlandschaft. Warum sollte die FDP da eine Ausnahme bilden? Die Welt

„Schulz verspielt eine Trumpfkarte der SPD“ Die Schwäche von Merkels Herausforderer zeigt sich nirgends so deutlich wie bei seinem Vorstoß zur Flüchtlingspolitik, sagt Sprachwissenschaftlerin Elisabeth Wehling in einer neuen Folge Wahl-Watcher. Süddeutsche Zeitung

Allet scheiße also? Kämpferisch bleiben, ehrlich sein: Auf einer Ostdeutschland-Reise von Martin Schulz entfaltet sich der tägliche Wahnsinn im Leben des SPD-Kanzlerkandidaten. Zeit

Donald Trump vs. Kim Jong Un

Atemholen! Krisenmanagement! Diplomatie! Der Showdown zwischen Washington und Pjöngjang erinnert an die Berlin- und die Kubakrise nach 1958. Damals entwickelte sich aus Angst und Vernunft doch noch etwas Gutes. Heute sieht es schlechter aus. Die Welt

Die Launen des Präsidenten Steht die Welt vor einem Atomkrieg? Während Washington sich noch bemüht, den Nordkorea-Ausbruch von Donald Trump zu relativieren, ist der schon längst beim nächsten Thema. Amerikas Regierung bleibt ohne jede Richtung. FAZ

Trump gibt sich Kim Jong-un als Mitspieler hin Einen größeren Gefallen hätte er dem Diktator aus Nordkorea nicht tun können. Der Konflikt ist nun entgrenzt und womöglich nur noch schwer wieder einzuhegen. Süddeutsche Zeitung

Das brandgefährliche Fernduell Trumps inzwischen legendärer Wutausbruch erscheint immer mehr Teil einer konzertierten Aktion, den Druck auf Nordkorea hochzuhalten. Die ehemalige US-Sicherheitsberaterin Rice warnt vor großen Gefahren dieser Strategie. Handelsblatt

Zwei gefährliche Machtmenschen Berliner Zeitung

Trumps positive Nebenwirkungen In den 200 Tagen seit Trumps Amtsantritt haben die Republikaner erschreckend wenig zustande gebracht. Zunehmend schiesst der Präsident nun gegen seine Parteikollegen. Das hat überraschende Folgen. NZZ

Will the US Strike North Korea? US President Donald Trump recently warned that if North Korea threatens to attack the United States again, the US will respond with “fire and fury like the world has never seen.” Whatever action Trump decides to take, he must recognize that the stakes – on the Korean Peninsula and with respect to China – could not be higher. Project Syndicate

The View From Guam What it’s like to be in the cross-hairs of the war of words between Washington and Pyongyang The Atlantic

Why China won’t isolate North Korea China, which sells billions in fuel and food to North Korea, is far better positioned than the U.S. to weaken its volatile neighbor without firing a single missile. Politico

Mehmet Scholl

Die Wahrheit liegt auf dem Platz Zuerst verkündet die ARD, sie wolle mit Mehmet Scholl weitermachen. Obwohl er als Fußball-Experte nicht über Doping reden mochte. Zwei Tage später muss er gehen. Was hat sich da abgespielt? FAZ

Keine Wahl. Die ARD musste sich von Mehmet Scholl trennen Der ehemalige Bayernprofi und Fernseh-Experte hatte während des Confed Cup gemeutert und war desertiert. Beides zusammen machte die Trennung unausweichlich. Sie hätte sogar früher erfolgen müssen. Die Welt

Kein großer Verlust für die TV-Zuschauer Mehmet Scholl ist nicht mehr länger Experte bei der ARD. Nach neun Jahren – und einem großen Krach – wird die Zusammenarbeit umgehend beendet. Scholl-Fans werden ihn vielleicht vermissen, ein großer Verlust ist sein Ausscheiden dennoch nicht. Rheinische Post

…one more thing!

Bitcoin werden scheitern – und die Welt verändern Die digitale Währung dient schon lange nicht mehr ihrem einstigen Zweck – dem Bezahlen. Sie ist zu einem Objekt für Spekulanten und Kriminelle verkommen. Aber die Technologie dahinter hat Potenzial. Die Welt

Leitartikel

Schlechte Luft im niedersächsischen Wahlkampf Der Parteiwechsel und die vorzeitige Auflösung des Parlaments sind Kracher, aber kein Feuerwerk. Das eigentliche Problem ist nicht Elke Twesten, sondern die Verquickung von Wirtschaft und Politik im VW-Abgasskandal. Süddeutsche Zeitung

Übertriebener Moralismus führt zu gar nichts FDP-Chef Lindner schlägt vor, den Krim-Konflikt „einzufrieren“ und mit Moskau ins Gespräch zu kommen. Seine vielen Kritiker zeigen vor allem, wie moralische Maximalpositionen jede Bewegung verhindern. Die Welt

Rot-Grün spielt die Opferkarte Natürlich ist die Wut bei Rot-Grün in Niedersachsen groß. Doch die Selbststilisierung zum Opfer ist fehl am Platze. Denn die Koalition war sich ihres großen Risikos bewusst. FAZ

Kein Skandal, sondern gängige Praxis Was auf den ersten Blick als Skandal erscheint, entpuppt sich auf den zweiten als viel Lärm um wenig. In Wolfsburg legten auch schwarz-gelbe Landesregierungen schon Redetexte bei VW vor. Tagesspiegel

„Streichholz und Benzinkanister“ US-Präsident Donald Trump klingt in seinen Drohungen mehr und mehr wie Diktator Kim Jong-un. Dennoch steht er am Ende völlig hilflos da. Frankfurter Rundschau

Weniger Hass, mehr Freiheit Wir wollten weniger Hass im Netz, jetzt haben wir weniger Freiheit. Wie wild löscht Facebook Kommentare. Bild

Ex-Vorzeige-Gründer Travis Kalanick als Betrüger verklagt Ex-Uber-Chef Travis Kalanick soll nicht nur ein fahrlässiger und sexistischer Manager sein, sondern auch ein Betrüger. So sieht es der wichtigste Investor. Dabei hat er mehr zu verlieren als der Gründer. Wirtschaftswoche

The death of the internal combustion engine It had a good run. But the end is in sight for the machine that changed the world Economist

Trump has been making ominous threats his whole life And never delivering. Washington Post

Trump Thanks Putin for Expelling US Diplomats “I’m very thankful that he let go of a large number of people because now we have a smaller payroll.” Mother Jones

Schreibe einen Kommentar