G7
Die Wut des Donald Trump Abmachungen schreddern, Ordnung auflösen, Partner erpressen – das macht Donald Trump. Er glaubt allen Ernstes, dass Amerika so wieder „groß“ wird. FAZ
Die G 7 heißen nun G 6 US-Präsident Trump forderte eine Wiederaufnahme Russlands in die G 7, blieb im Handelsstreit stur und bekam das, was er betreibt: Isolation. Mit ihm ist kein Bund zu machen. Süddeutsche Zeitung
Die G7 sind Geschichte – Europa muss sich nun auf sich selbst besinnen Berliner Zeitung
Trump setzt auf Erpressung Donald Trump wäre dem G7-Gipfel besser von vornherein ferngeblieben. Die gezielte Demütigung seiner engsten Verbündeten hat nachhaltigen Schaden angerichtet. Handelsblatt
Aus „America First“ wird „America Alone“ Trump ging es bei seinem Handeln rund um den G7-Gipfel nicht um Strafzölle, sondern um die Zerstörung bestehender Strukturen. Tagesspiegel
Trump zur Besinnung bringen Der US-amerikanische Präsident Donald Trump droht mit Zöllen – drohen wir doch auch. Nur die Bereitschaft zum Handelskrieg kann den Frieden sichern. Zeit
Besser gegen ihn Wo immer Donald Trump eine Uneinigkeit spürt, nutzt er sie aus. Da hilft nur eins: Einigkeit in den Zielen und in der Methode. taz
Europäer, senkt die Zölle! Zölle erheben, Zölle senken. Machtspielchen treiben, Vernunft walten lassen – was sollen die Europäer im Handelsstreit mit Amerika tun? Die Antwort liegt eigentlich auf der Hand. FAZ
Der Abgesang kommt zu früh US-Präsident Donald Trump zieht seine Zustimmung zur Abschlusserklärung überraschend zurück. Trotz des Eklats: Die Gipfel werden gebraucht. Es wäre ein Fehler, das Format zu begraben. Wirtschaftswoche
Donald Trump lobs a grenade from afar into the G7 The risks of a trade war were already high. This will not help Economist
Debacle in Quebec This wasn’t “America first”; it was some combination of temper tantrum and Russia first New York Times
Trump’s Trade Disaster In the second year of his presidency, Donald Trump has doubled down on his “America First” brand of economic nationalism, by making impossible demands of US allies and escalating a multi-front trade war of his own making. In doing so, however, he has all but guaranteed that Americans themselves will bear the costs. Project Syndicate
Trump’s Trade Rhetoric Is Already Hurting America More Uncertainty, Less Credibility Foreign Affairs
Merkel
„Wir lassen uns nicht ein ums andere Mal über den Tisch ziehen“ Trump und G 7, Bamf-Skandal, der Fall Susanna – die Welt Angela Merkels ist in großer Unordnung. Bei Anne Will zeigt die Kanzlerin, dass sie zwar nicht für alles Lösungen hat, aber auf keinen Fall aufgeben möchte. Süddeutsche Zeitung
Merkel und der Tisch, über den sie sich nicht ziehen lassen will Was war da los beim G-7-Gipfel? Kanzlerin Merkel kündigt bei Anne Will eine härtere Gangart gegenüber Amerika kann. Doch wer ist der neue Partner? Frankreich? Gar China? FAZ
Die Kanzlerin kämpft Zwist mit US-Präsident Trump, Bamf-Chaos, Fall Susanna F.: Angela Merkel müht sich bei einem TV-Auftritt, aus der vermaledeiten Defensive zu kommen. Die Kanzlerin setzt auf zwei Botschaften. Spiegel
Die Bundeskanzlerin skizziert eine außenpolitische Merkel-Doktrin Im Gespräch mit Anne Will legt Angela Merkel ihre rein duldende Rolle endgültig ab und schlägt Gegenmaßnahmen zu Trumps Außenpolitik vor. Innenpolitisch ist sie allerdings in der Defensive – und übernimmt die politische Verantwortung für die Missstände beim BAMF. Die Welt
Merkel muss Trump mit aller Härte entgegenstehen Beim G7-Gipfel stellte Trump sich mal wieder allein gegen alle. Doch die Alleingänge des US-Präsidenten sollten uns keine Angst machen – im Gegenteil. Augsburger Allgemeine
Nach dem G7-Gipfel – Bundeskanzlerin Angela Merkel zu Gast bei ANNE WILL Über den G7-Gipfel, die BAMF-Affäre und die Zukunft Europas spricht Angela Merkel im Interview mit Anne Will. Das Erste.de
Trump trifft Kim
Trump und Kim sind zum Erfolg verdammt Der US-Präsident und der Staatschef Nordkoreas treffen sich zu einer Zeit, in der sich die Welt teilt in radikale Atomgegner und in Befürworter der Abschreckung. Ein Scheitern des Gipfels könnte eine neue Eskalation nach sich ziehen. Süddeutsche Zeitung
Wer mit dem Teufel isst, braucht eine intakte Moral Donald Trump will kein Weichei sein. Und kein Appeaser. Bei seinem Treffen mit Nordkoreas Diktator Kim Jong Un kann er zeigen, was in ihm steckt. Tagesspiegel
Worüber Trump und Kim sprechen – und worüber nicht US-Präsident Trump kann sich in Singapur selbst ein Denkmal setzen – wenn er Nordkoreas Diktator Kim zu einer vollständigen Aufgabe des Atomprogramms zwingt. Doch beide Seiten haben unterschiedliche Ziele. Spiegel
Das sind die 7 großen Hürden des Trump-Kim-Gipfels Selbst eine Absichtserklärung zur Abrüstung wäre noch kein Durchbruch für den Nordkorea-Gipfel. Denn auch die USA müssen Verlässlichkeit beweisen. Handelsblatt
Ein weltpolitisches Abenteuer Das Treffen zwischen dem US-Präsidenten und Nordkoreas Machthaber entspringt vor allem Donald Trumps Launen. Chronik einer fast unmöglichen Annäherung. Süddeutsche Zeitung
Trump casts North Korea summit as just a first date The shift from Nobel Prize chatter to ‚we’ll see‘ will help the president declare the Singapore summit a win, whatever happens. Politico
The ‘God Damn’ Tree That Nearly Brought America and North Korea to War In 1976, two American soldiers were axed to death over a poplar tree. What came next threatened to change the course of history. The Atlantic
Here’s How the Trump-Kim Summit Could Play Out No one knows for sure what will happen in Singapore. These are some of the possibilities. Foreign Policy
Linke-Parteitag
Schlicht gaga Gibt es einen Aufbruch von links? Die Antwort ist nein. Die Linkspartei leistet sich lieber einen Dauerstreit zwischen der ehrgeizigen Kipping und ihrem schwierigen Star Wagenknecht. FAZ
Kein Kompromiss in Sicht Zwischen der unrealistischen Losung „offene Grenzen“ und Sahra Wagenknechts bereitwilliger Anpassung an den Rechtstrend tut sich in der Linken ein Vakuum auf. Frankfurter Rundschau
Ausgerechnet Wagenknechts Rede löst die Selbstblockade Die Fraktionsvorsitzende spaltet mit ihren Aussagen zur Einwanderungspolitik. Dennoch löst sie eine Diskussion aus, mit der sich die Linke von ihrer Politikunfähigkeit befreien kann. Süddeutsche Zeitung
Sahra Wagenknecht liefert Stoff für neuen Streit Keine Einheit, keine Ergebnisse: Die Linkspartei hat in Leipzig nichts geklärt und bleibt zerstritten. Tagesspiegel
Die Widersprüche bleiben Die Linke hat sich auf dem Parteitag darum gedrückt, ihre Position in der Flüchtlingsfrage wirklich zu klären. Wenn sie jemals regieren will, kann es dabei nicht bleiben. Zeit
Schwungvoller Reformismus gesucht Die Linke verschleißt sich im internen Machtkampf. Dabei verpasst sie die Chance, von der Verschiebung der Parteienlandschaft zu profitieren. taz
„Ich bin für offene Grenzen“ Der Ex-Linken-Chef Oskar Lafontaine unterstützt den Parteitagsbeschluss zur Flüchtlingspolitik. Den Vorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger versetzt er aber einen Seitenhieb. Rheinische Post
Der Fall Susanna
Der Mensch Susanna Ein Mädchen wird ermordet, ein Täter benannt – und alles wird plötzlich hochpolitisch. Es bleibt die Frage, wie privat Trauer ist. Süddeutsche Zeitung
Die Ausbeutung von Gefühlen Wenn der junge Iraker Ali Bashar im Herbst 2015 nicht mit seiner Familie hätte nach Deutschland kommen können, würde er jetzt nicht unter Verdacht stehen, die 14 Jahre junge Susanna aus Mainz vergewaltigt und getötet zu haben. Frankfurter Neue Presse
Kein Rechtsstaat ohne Recht „Mit der ganzen Härte des Rechtsstaats“ wollen Politiker den mutmaßlichen Mörder bestrafen. Aber auch der hat das Recht auf ein ordentliches Verfahren. taz
… one more thing!
What Happens When a Bad-Tempered, Distractible Doofus Runs an Empire? New Yorker
Leitartikel
Der Moment, an dem der Westen zerbrach Der Eklat vom G-7-Gipfel in Quebec zeigt: Trump hegt einen größeren Groll gegen Amerikas Freunde als gegen seine Feinde. Die Behauptung des US-Präsidenten, die USA würden im globalen Handel von Europa übervorteilt, entbehrt jeglicher Grundlage. Die Welt
Mit Trump droht ein neuer kalter Krieg Der US-Präsident kennt keine Grenzen und keine Vernunft. Europa darf ihm nicht hinterherlaufen, Merkel muss Macron jetzt endlich als ihren wichtigsten Verbündeten ernst nehmen. Süddeutsche Zeitung
Trumps „große Sache“ Dem US-Präsidenten Donald Trump geht es beim Treffen mit Kim Jong Un in Singapur vor allem um seinen eigenen Ruhm. Frankfurter Rundschau
Absurde Argumente Hätte die Polizei mehr unternommen, wenn eine andere verschwunden wäre? Nicht Susanna F., die Schulschwänzerin mit psychischen Problemen? Warum der Staat aus diesem Fall Lehren ziehen muss. FAZ
Ein Vorbild Er hat nach der Auslieferung von Ali Bashar aus Erbil nach Frankfurt anders als so viele deutsche Politiker die richtigen Worte gefunden. „Das waren wir der Mutter des toten Kindes schuldig“, sagte Bundespolizei-Chef Dieter Romann. Kurz, knapp und klar. Bild
Ich bin das Volk Das Zeitalter der Autokraten Spiegel (Print)
Gesunde Bandscheiben Den Rücken stärken, Schmerzen lindern und wie Sie vorschnelle Operationen vermeiden Focus (Print)
Why people are working longer Labour-force participation rates are rising for older people in advanced economies Economist
What Bourdain Gave Us Anthony Bourdain at his best was like punk at its best: profane and combative, but righteous rather than cynical or nihilistic. The Nation