Bundestagswahlkampf
„Und sonst machen Sie nur … Selbstdarstellung?“ Die Bundeskanzlerin lässt sich von vier Youtubern interviewen. Dabei zeigt sich, dass es Ähnlichkeiten zwischen beiden Welten gibt. Und Merkel verrät ihr Lieblingsemoji. Süddeutsche Zeitung
Meereswelle als Sinnspruch Merkels Ausflug in die YouTube-Welt Reuters
Staat oder Partei – nicht einerlei Kanzleramt und Bundespresseamt sind auch ander Organisation von Merkels jüngstem YouTube-Auftritt beteiligt gewesen. Darüber ärgert sich die SPD zu Recht, meint unser Berliner Korrespondent Christopher Ziedler. Stuttgarter Zeitung
Die Partei der Dilettanten Sind AfD-Politiker wirklich Meister der Manipulation? Die Partei hat keine Charismatiker in ihren Reihen – und macht vier Jahre nach ihrer Gründung noch viele handwerkliche Fehler. Doch die Unorganisiertheit ist Programm. FAZ
Bei ARD und ZDF gilt – ein Gehirn wäscht das andere Die Gremien der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten sollen eigentlich repräsentativ sein und Kontrolle ausüben. Es sind aber Kungelrunden, in denen von Staatsferne nicht die Rede sein kann. Die Welt
#DeineWahl – YouTuber fragen Angela Merkel am 16. August
Donald Trump
Trump führt nicht das Land, sondern eine „Bewegung“ Der US-Präsident relativiert die rechte Gewalt erneut. Es stimmt: Auch die linken Demonstranten waren brutal. Aber sie begingen keinen Mord. Trumps Verhalten ist Strategie – aber sie wird scheitern. Die Welt
Die Maske hält nicht Die Lippenbekenntnisse des US-Präsidenten zur Gewalt in Charlottesville können dessen Weltbild kaum vertuschen. Eine Entmachtung Bannons würde daran nichts ändern. Zeit
Ich, ich, ich Die Pressekonferenz belegt: Der US-Präsident hat ein Ego-Problem und keinen moralischen Kompass. Weil es Donald Trump nur um Donald Trump geht, werden sich die schockierenden Szenen wiederholen. Süddeutsche Zeitung
Wut, Hass und Gewalt In den Vereinigten Staaten greift der Hass um sich. Donald Trump müsste das Land dringend einen. Stattdessen spaltet er nur. FAZ
Präsidialer Bankrott Ach du meine Güte. Donald Trump hat es schon wieder getan. Der US-Präsident lieferte in einer Pressekonferenz in New York den nächsten schockierenden Nachweis dafür, wie sehr er mit seinem Amt überfordert ist. Börsen-Zeitung
Die Einsamkeit des Donald Trump Donald Trump schart seine letzten Getreuen um sich. Zwei Berater-Gruppen mit US-Vorstandschefs werden aufgelöst, eine bedingungslos getreue Beraterin zur Kommunikationschefin ernannt. Es wird einsam um die Nummer 45. Handelsblatt
US-Konzerne wenden sich von Trump ab – nicht umgekehrt Aus Protest gegen den Umgang des Präsidenten mit Charlottesville verlassen Wirtschaftsbosse die Beratergremien des Präsidenten. Tagesspiegel
Ein Mann ohne Moral Im Trump-Tower will US-Präsident Donald Trump politische Schadensbegrenzung betreiben. Doch scheitert dramatisch. Frankfurter Rundschau
Trump und die dunkle Seite der Macht Im Weißen Haus tobt ein Kampf zwischen Chefstratege Bannon und allen, die ihm nicht wohlgesonnen sind. Auch Trump-Unterstützer fordern jetzt seinen Rauswurf. Trump ziert sich: Er braucht Bannon. Süddeutsche Zeitung
Trump? Grrr*÷!!!schn**!! Nach der rechten Gewalt in Charlottesville erlebte man Trump pur. Die Rassisten haben in den USA einen Platz: ganz oben. taz
The Road to Radicalism in Charlottesville Violent extremism—whether in jihadist or white supremacist form—is often driven by the same processes. The Atlantic
Is Trump Killing the Dollar? For nearly a century, the US dollar has been viewed as the financial world’s ultimate safe haven. But after 200 days of chaos under US President Donald Trump, the value of the dollar has declined, and global investors and central banks have begun to look for alternatives in other markets. Project Syndicate
Nordkorea
Vom neuen Koreakonflikt profitiert nur einer: Kim Jong-un Es wäre besser gewesen, den Streit in der Region ruhen zu lassen. Wenn er keinen Krieg führen will, muss US-Präsident Trump jetzt über das nordkoreanische Atomprogramm verhandeln. Süddeutsche Zeitung
Abgeriegelt und aggressiv Angespannte Lage: Dem nordkoreanischen Diktator Kim Jong-un steht mit Donald Trump ein unberechenbarer US-Präsident gegenüber. Während China sich langsam von seinem ehemaligen „Bruderstaat“ löst, vertieft Russland die Beziehungen. Deutschlandfunk
Planning for Korean Reunification Like the fall of the Berlin Wall, a collapse of Kim Jong-un’s regime in North Korea could happen quite suddenly. To prepare for that contingency, the United States and South Korea need to assure China that a reunified Korea would not be its enemy, and that American troops would not suddenly be stationed on its border. Project Syndicate
Gerhard Schröder
In Putins Diensten Wenn Gerhard Schröder den Posten bei Rosneft annimmt, macht sich ein früherer deutscher Bundeskanzler zum Handlanger eines autoritären Systems. Die Schande eines solchen, sich weder um persönlichen Ruf noch politische Sitte scherenden Seitenwechsels träfe auch die SPD. FAZ
Rosneft, Schröder und die Kritik Die SPD ist irritiert bis geschockt, dass Altkanzler Gerhard Schröder sich womöglich für den russischen Energiekonzern Rosneft engagieren will. Und der SPD-Parteisekretär tritt die Flucht nach vorne an. Deutsche Welle
Putins gekaufter Einfluss Gerhard Schröder will sich von einer Firma kaufen lassen, die auf der EU-Sanktionsliste steht. Das ist keine Privatsache. Der Exkanzler schadet der SPD. taz
DFB / Fußballfans
Die bemerkenswerte Geste des DFB an die Fans Dass der Deutsche Fußball-Bund auf Kollektivstrafen verzichten will, ist ein richtiger Schritt. Er könnte alle wohlmeinenden Anhänger dazu bringen, sich noch stärker von Randalierern zu distanzieren. Die Welt
Sie nennen es Krieg In deutschen Fankurven spitzt sich der Konflikt zwischen dem DFB und den Ultras zu. In der kommenden Saison könnte er eskalieren. Was, wenn die Ultras recht haben? Zeit
Eine Frage der Macht Nach den jüngsten Vorfällen geht der DFB auf die Ultras zu und unterbreitet den Fans ein Angebot. Ein richtiges Signal oder knickt der Verband vor der Gewalt ein? Tagesspiegel
…one more thing!
Post wird zum führenden Anbieter für E-Transporter Etablierte Hersteller hatten nichts im Angebot. Also baut die Deutsche Post ein eigenes Modell, nun zusammen mit dem Autokonzern Ford. Süddeutsche Zeitung
Leitartikel
Ewiges Wachstum Die deutsche Wirtschaft wächst im achten Jahr und kein Abschwung ist in Sicht. Wo ist das konjunkturelle Auf und Ab geblieben? FAZ
Mach nur einen Plan – am besten mit zehn Punkten Moses schrieb die Zehn Gebote auf, Helmut Kohl den Zehnpunkteplan zur Deutschen Einheit. Da können auch SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz oder die IHK Oberfranken nicht zurückstehen. Die Welt
Unpatriotisch Als Bundeskanzler war Gerhard Schröder ein Segen für Deutschland. Charismatisch, volksnah konnte er Menschen für Politik begeistern. Bild
Die Hauptstadt muss gerade jetzt zum Drehkreuz werden Worum es bei Air Berlin wirklich geht: Wird der BER ein internationaler Knoten oder gewinnen die, die es seit Jahren hintertreiben? Tagesspiegel
Obszöne Spende Bill Gates hat Milliarden von Dollar gespendet – und bleibt dennoch der reichste Mann der Welt. Was läuft falsch? Frankfurter Rundschau
Männer und Frauen sind eben unterschiedlich Ein Google-Mitarbeiter hat seinen Job verloren, weil er über unterschiedliche Interessen von Männern und Frauen gesprochen hatte. Das aber ist kein Sexismus. Zeit
Charlottesville, ISIS and Us Pluralism is America’s strength, both at home and abroad. New York Times
America’s Got Talent, but Not Nearly Enough Trump is right to back skills-based immigration. But fewer green cards would defeat the purpose. Wall Street Journal